Wo man sich am besten draußen bewegen kann

Profis am Werk: Alexander Schaar, Roland Stegmüller und Bernhard Bayer (im Bild von oben) haben getestet.
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  • Profis am Werk: Alexander Schaar, Roland Stegmüller und Bernhard Bayer (im Bild von oben) haben getestet.
  • hochgeladen von Manuel Bukovics

FLACHGAU (buk). Gemeinden setzen zunehmend auf Prävention und Gesundheitsförderung. Viele haben bereits Freiluft-Trainingsanlagen aufgestellt. Doch wo trainiert es sich am besten? Um diese Frage zu klären, sind die Gründer des Gesundheitsförderungs-Unternehmens "Outworx – Bewegung und Gesundheit im Betrieb" – alle drei sind Sportwissenschaftler – mit den Bezirksblättern einen Tag durch den Flachgau gefahren.
Sofort aufgefallen ist Bernhard Bayer, Alexander Schaar und Ex-Judo-Profi Roland Stegmüller dabei, dass sich alle Gemeinden bei ihren Anlagen "sehr bemüht haben". Besonders angetan war das Trio auf Anhieb vom Antheringer Workout-Park, der – im positiven Sinne – als "urban" und "ghettomäßig" bezeichnet wurde. Dieser biete ambitionierten Sportlern die meisten Möglichkeiten. Zudem liege Calisthenics "voll im Trend".

Bester "Allrounder" gesucht

Der Fitness-Parcours Seekirchen sei offensichtlich auf Läufer zugeschnitten und für diese perfekt geeignet. Allerdings wird dadurch die Zielgruppe kleiner – nicht jeder kann etwas damit anfangen. In Henndorf sticht positiv hervor, dass auch Leichtathletik-Möglichkeiten direkt an den Bewegungspark grenzen. Jedoch gibt es hier reglementierte Öffnungszeiten (von 8–12 und von 14–20 Uhr) und die Schilder waren kaum noch lesbar. Der Fitness- & Vitalparcours Koppl punktet durch die beschilderten Übungen, allerdings sei das aufgestellte Trainingsgerät dafür nicht nötig. Als "gut platziert" sieht das Trio die Fitness-Station in Niederalm. Doch hier sei der Schwerpunkt lediglich auf Mobilisation ausgerichtet. Das beste Angebot für die Allgemeinheit bietet laut Outworx-Testern die Bewegungsarena Bergheim. Vor allem die Abwechslung aus Koordinations- und Kraftübungen und die gute Lage mitten im Generationenpark – leicht zugänglich für alle Bürger – beschert der Gemeinde den knappen Sieg.

Der Zentrale


In Bergheim ist dem Trio sofort positiv aufgefallen, dass die Anlage direkt neben einem Spielplatz im Park integriert wurde. Weitere Pluspunkte gibt es für den koordinativen Anteil, die guten Erklärungen und dafür, dass alle Übungen bei der Schwierigkeit abstufbar sind.

Der Trendige


Schon auf dem Weg zur Antheringer Anlage ist der Begriff "Männerspielplatz" gefallen – natürlich, ohne Frauen ausschließen zu wollen. Hier sticht der sehr hohe Athletik-Anteil hervor. Zudem sind die Stangen beschichtet und sehr griffig, die Sicherheit ist durch den guten Boden recht hoch.

Der Spezialist


Den Testern ist sofort aufgefallen, dass die Anlage in Seekirchen offensichtlich auf Läufer ausgerichtet ist und deren Training ergänzt. Die genauen Anleitungen, die Naturmaterialien und der Gesundheitsaspekt fallen positiv auf. Abzüge gibt es für die beschränkten Möglichkeiten.

Der Größte


In keiner der sechs Gemeinden hat es so viele Geräte gegeben wie in Henndorf. Der Park bietet Leichtathletik-Möglichkeiten und Stationen mit einstellbarem Widerstand. Allerdings wirke er vergleichsweise wenig einladend. Die meisten der Anleitungen auf den Schildern sind nicht mehr lesbar.

Der Genaue


Die beschilderten Übungen gefallen dem Trio in Koppl sehr gut. Auch der ganzheitliche Ansatz findet positiven Anklang – inklusive der Lage mit Kneippbecken daneben und Spielplatz in der Nähe. Das Trainingsgerät selbst sei aber nicht intuitiv genug und ein Holzteil bereits abgebrochen.

Der "Mobilisator"


In Niederalm fällt die Lage direkt neben dem Seniorenwohnheim positiv auf. Die Geräte seien aber ausschließlich auf Mobilisation ausgelegt, wenn auch mit hohem Sicherheitsaspekt. Weniger gut gefallen hat den Testern, dass nichts für die Kräftigung und keine athletischen Elemente dabei sind.

Hier geht's zum Kommentar: "Die Prävention ist endlich salonfähig"

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