Floridsdorfer am Wort
Lückenschluss zwischen Bahnhof und Schlingermarkt

Die Zukunft der Schleifgasse wird nun also thematisiert. Am Prozess sollen die Menschen im Bezirk aktiv beteiligt werden. | Foto: BV21
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  • Die Zukunft der Schleifgasse wird nun also thematisiert. Am Prozess sollen die Menschen im Bezirk aktiv beteiligt werden.
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Die Schleifgasse ist ein zentrales Verbindungsstück in Floridsdorf. Hier laufen die Fäden zwischen dem Bahnhof Floridsdorf und dem Schlingermarkt zusammen. Nun geht es um die Zukunft und hier sollen die Menschen im Bezirk wieder mitsprechen. 

WIEN/FLORIDSDORF. Floridsdorf zu Wort! Diese Losung gilt nun hinsichtlich der Zukunft der Schleifgasse. Diese liegt im Herzen des 21. Bezirks und verbindet den Bahnhof Floridsdorf über den Pius-Parsch-Platz mit dem Schlingermarkt. Ein Gebiet, das in Zukunft in neuem Glanz erstrahlen soll - schließlich gibt es sowohl für den Franz-Jonas-Platz als auch den Floridsdorfer Markt Zukunftsvisionen, die nun Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen und zum Teil schon umgesetzt wurden.

Als wichtiger Schnittstelle zwischen den beiden zentralen Orte kommt der Schleifgasse demnach eine wichtige Funktion zu. Seit Anfang des Jahres prüft Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) deshalb gemeinsam mit der Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) und den Fachdienststellen der Stadt Wien, wie die Straße attraktiver und die fußläufige Anbindung zum Schlingermarkt verbessert werden könnte.

Platz zum Sitzen und Spielen

Die Schleifgasse misst gerade einmal 200 Meter, sie erstreckt sich entlang zweier Häuserblöcke. Vorrangig ist sie eine Straße zum Wohnen; auch ein paar Geschäfte und Lokale gibt es im Erdgeschoß. „Gerade in einem wachsenden Bezirk wie Floridsdorf erlangen öffentliche Räume immer größere Bedeutung. Auch ein Straßenraum wie die Schleifgasse muss unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden und verschiedenste Funktionen erfüllen", so Papai.

Im April und Mai haben die GB*-Expertinnen und -Experten die Qualitäten des öffentlichen Raums in der Schleifgasse genau untersucht sowie Nutzungs- und Bewegungsmuster analysiert. Fabian Mayrhofer, Projektleiter bei der GB*, zieht diesbezüglich ein Fazit: „Wir beobachteten, dass man hier kaum schlendert, sondern Meter macht – auf dem Weg in die Arbeit, zum Einkaufen oder zur U-Bahn. Einen gemütlichen Verweilort zum Sitzen und Plaudern oder Gelegenheiten zum unterwegs Spielen sucht man derzeit vergebens. Dafür soll nun Platz geschaffen werden."

Der Franz-Jonas-Platz vor dem Bahnhof Floridsdorf. | Foto: Wolfgang Unger
  • Der Franz-Jonas-Platz vor dem Bahnhof Floridsdorf.
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Von einer Umgestaltung sollen auch Kinder, Jugendlichen und Familien profitieren, die die Schleifgasse auf ihrem Schulweg passieren. Für sie spielt neben dem wegbegleitenden Spiel, das Thema Sicherheit eine besondere Rolle. Dabei gilt es auch noch einige "Baustellen" anzugehen. Vor der Ampel an der Angererstraße sammeln sich bei den langen Rotphasen rasch Trauben von Wartenden. Und das Queren der Schleifgasse kann sich andernorts als schwierig gestalten.

2023 soll deshalb mit der der Neugestaltung der Straße begonnen werden. Sabine Gehmayr, Architektin und Leiterin von der GB*, sieht darin eine große Chance: „Auch schattige Treffpunkte und Verweilflächen dürfen nicht fehlen. Orte, an denen man – egal, ob Jung oder Alt – kurz pausieren, verschnaufen, die Taschen abstellen und sich ausruhen und abkühlen kann.“ 

Die Menschen zu Wort kommen lassen

Der Weg dahin soll nicht ohne die Menschen in Floridsdorf gegangen werden. In den Prozess sollen die Bewohnerinnen und Bewohner, lokale Gewerbetreibende sowie Institutionen im Umfeld mit einbezogen werden. Sie kennen "ihre Straße" schließlich am besten. Mittels eines Fragebogens sammelt und erörtert die GB* deshalb gerade in einem ersten Schritt die persönlichen Wahrnehmungen, Einschätzungen, Ideen und Wünsche der Menschen vor Ort.

Wie findest du die geplante Bürgerbeteiligung?

Zudem gab es vor Kurzem zwei Informations- und Werkstatttage mit der GB*. Dabei konnten die Anrainerinnern und Anrainer nicht nur Fragen stellen, sondern auch selbst die Qualitäten der Gasse erkunden und Veränderungen spielerisch ausprobieren. Das Ziel ist klar definiert: Es soll ein lebhafter Austausch darüber entstehen, was die Schleifgasse braucht. Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses bilden dann die Grundlage für die politische Entscheidungsfindung und die anschließende Planungs- und Umsetzungsphase ab 2023.

Auch für den Schlingermarkt gibt es schon Pläne. | Foto: GB*
  • Auch für den Schlingermarkt gibt es schon Pläne.
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Damit soll ein bewährtes Konzept weiterverfolgt werden: "Vergangenen Oktober haben wir eine breit angelegte Anrainerumfrage zur Neugestaltung des Denglerparks umgesetzt und heuer das Beteiligungsverfahren zum Stadtentwicklungskonzept Floridsdorf weitergeführt sowie das Dialogverfahren zur Zukunft der Stammersdorfer Kellergasse abgeschlossen. Jetzt nehmen wir die Neugestaltung der Schleifgasse inmitten unseres Bezirkszentrums in Angriff“, betont Bezirksvorsteher Papai.

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