Grünraum-Budget
Neue Maßnahmen gegen Hitzeinseln im 21. Bezirk
Den Hitzeinseln im 21. Bezirk wird weiter der Kampf angesagt, wie Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) betont. Mit dem größten Grümraumbudget in der Geschichte Floridsdorfs soll einiges realisiert werden.
WIEN/FLORIDSDORF. Auch in Floridsdorf sind die sommerlichen Temperaturen längst spürbar, ganz besonders in den Hitzeinseln des Bezirks. Dort will man nun weiter mit Maßnahmen entgegenwirken. Es ist eine Entwicklung, die sich insbesondere seit 2020 intensiviert hat. Seither ist Floridsdorf nämlich Mitglied im Klimabündnis Österreich und die Ausgaben für klimawirksame Maßnamen wurden drastisch erhöht.
Und im Jahr 2022 soll dieses Engagement noch weiter verstärkt werden. "Heuer haben wir das größte Grünraumbudget, das Floridsdorf je gesehen hat", betont Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ). Mit dem Budget werden nicht nur die größeren Grünanlagen im Bezirk gehegt und gepflegt, sondern auch mit kleineren, punktuellen Maßnahmen der Kampf gegen Hitzeinseln in dichter verbauten Gebieten aufgenommen.
Neue Bäume und Grünflächen
Zuletzt wurde so etwa der breite Gehsteig in der Jedleseer Straße im südlichen Bereich des Karl-Seitz-Hofs aufgebrochen. Statt Asphalt gibt es dort jetzt drei neue Bäume mit Bewässerung. Mit einem neuen Staudenbeet wird das Bild abgerundet.
Asphaltaufbrüche und neue Grünflächen sollen ab heuer auch das Mikroklima in der Steinheilgasse verbessern. Und in der Siegfriedgasse werden neue Baumscheiben angelegt, um mit Baumpflanzungen für natürlichen Schatten zu sorgen.
"Ein Musterbeispiel, was sich durch intelligenten Aufbruch versiegelter Flächen an Lebensqualität gewinnen lässt, zeigt sich in der Freytaggasse. Hier wurde im vergangenen Jahr eine Asphaltwüste in eine richtige Grünoase umgewandelt", betont Bezirksvorsteher Papai bei einem Lokalaugenschein.
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