Floridsdorf und Donaustadt
Weiter Wirbel um den öffentlichen Verkehr
Die Situation rund um die öffentlichen Verkehrsmittel schlägt in den Bezirken jenseits der Donau weiter hohe Wellen. Floridsdorfs Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) will sich weiter vehement für Verbesserungen einsetzen.
WIEN/FLORIDSDORF. Viel wurde zuletzt über die Situation der öffentlichen Verkehrsmittel debattiert. Die Wiener Linien erhöhten zuletzt ja wieder die Sequenz der Intervalle bei Bussen und Straßenbahnen. Davon stark betroffen ist auch Floridsdorf. Viele Menschen ärgern sich seit geraumer Zeit über Ausfälle und Verspätungen. Der Weg zur Arbeit und wieder nach Hause ist deutlich beschwerlicher geworden.
Auch auf politischer Ebene lässt die Situation deshalb hohe Wellen schlagen. Die Grünen in Floridsdorf haben zuletzt endlich Maßnahmen gefordert. Auch Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) ist der Situation durchaus bewusst. "Die Stärkung des öffentlichen Verkehrs ist mir ein ganz wichtiges Anliegen. Ich stehe ständig mit den Wiener Linien im Dialog, um Verbesserungen für die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer zu erreichen", betont der Bezirkschef.
Zusammenarbeit mit der Donaustadt
"Ich versuche auch, die im aktuellen Regierungsprogramm für Wien enthaltene Vision eines verbesserten Autobusnetzes insbesondere zwischen Floridsdorf und Donaustadt stark voranzutreiben, da gerade die Verbindung mit unserem Nachbarbezirk hohes Verbesserungspotential hat. Vergessen wir nicht: Floridsdorf ist seinerzeit aus dem Zusammenschluss von sieben Dörfern entstanden. Dass unsere Hauptverbindungswege allesamt zum Stadtzentrum hin ausgerichtet sind, ist daher historisch bedingt, so Papai weiter.
Eine gute Zusammenarbeit gebe es dabei auch mit seinem Amtskollegen aus der Donaustadt: "Ernst Nevrivy (SPÖ, Anm.) und ich drängen beide in regelmäßigen Gesprächen mit den Wiener Linien darauf, hier Verbesserungen zu erzielen. Die gegenwärtigen wienweiten Intervallverschlechterungen sehe ich mit Sorge, da natürlich jene Bezirke und auch Bezirksteile, die ohnedies schon schwächer versorgt sind, besonders davon betroffen sind. Ich bin mir aber sicher, dass die Wiener Linien mit ihrem 5-Punkte-Programm diese Herausforderung wieder in den Griff bekommen werden", so Papai abschließend.
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