24-Stunden-Pflege
Betreuerinnen-Kaffee in St. Oswald gestartet
ST. OSWALD. Laut Wirtschaftskammer OÖ. arbeiten im Bezirk Freistadt mehr als 360 registrierte 24-Stunden-Personenbetreuer – der Großteil von Ihnen Frauen – aus dem Ausland. Für sie wurden in St. Oswald die ersten Betreuerinnen-Kaffees des Bezirks ins Leben gerufen. Die Treffen finden einmal im Quartal statt und sind eine gute Möglichkeit, sich kennenzulernen, zu informieren und der Gemeinde ihre Bedürfnisse mitzuteilen. Am Mittwoch, 13. November, 14 bis 16 Uhr, gibt es für die 24-Stunden-Pflegerinnen im Gemeindeamt St. Oswald erneut die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen. Die Veranstaltung ist kostenlos.
„Wir haben die Frauen hin und wieder beim Einkaufen, beim Spazieren gehen oder wenn sie die zu betreuenden Männer oder Frauen zur Kirche begleitet haben gesehen, aber wir haben sie nicht gekannt“, erzählt Gertrud Punkenhofer, die die Treffen mit Unterstützung des Regionalen Kompetenzzentrum für Integration und Diversität (ReKi) in Freistadt durchführt.
„Ich bin überwältigt, wie groß der Anklang bereits bei den ersten Treffen war. Als die Frauen aus ihrem Leben erzählten, woher sie kommen und berichteten, dass ihre An- und Abreisefahrten bis zu 14 Stunden dauern können, ist mir klargeworden, wie wichtig dieser Austausch für die Betreuerinnen ist. Sie haben kaum soziale Kontakte, außer zu den zu pflegenden Personen. Durch die regelmäßigen Treffen möchten wir ihnen Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten bieten und ihnen die Gemeinde, in der sie arbeiten, vorstellen.“
, sagt Bürgermeister Alois Punkenhofer.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.