Wenn die Knochen brüchig werden

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BEZIRK FREISTADT. Osteoporose oder „Knochenschwund“ ist eine Skeletterkrankung, bei der Knochengewebe abgebaut wird. Dadurch verliert der Knochen an Stabilität und Elastizität und es kann leicht zu Knochenbrüchen kommen, etwa bei Stürzen oder bei alltäglichen Tätigkeiten wie Tragen oder Heben. Die häufigsten Knochenbrüche bei Osteoporose sind die Handgelenks- und Frauen, da diese einerseits über rund ein Drittel weniger Knochenmasse verfügen und 'kleinere' Knochen haben. Andererseits verlieren Frauen mit Eintritt ins Klimakterium, also in den Wechseljahren, wertvolle Knochensubstanz. Klinisch wird diese Erkrankung durch Röntgenaufnahmen des Skeletts und/oder einer Knochendichtemessung diagnostiziert“, erklärt Klaus D. Hönig, Primar am Institut für Radiologie am Landeskrankenhaus Freistadt. Diese Messung erfolgt mittels einem Dexa-Gerät. Dieses Gerät arbeitet mit schwachen Röntgenstrahlen, daher wird der Patient nur einer minimalen Strahlendosis ausgesetzt. „Das Landes-Krankenhaus Freistadt verfügt über ein modernes Dexa-Gerät und kann durch eine Zuweisung vom behandelnden Arzt erfolgen“, so Primar Hönig.
Eine Hauptmaßnahme, um Osteoporose vorzubeugen, ist das Training der Muskelkraft, Ausdauer und Koordination. Besonders wichtig für den Knochenaufbau ist Vitamin D, das einerseits durch die Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut produziert, aber auch durch den Konsum von Fisch geliefert wird. Eine ausgewogene und kalciumreiche Ernährung ist ebenfalls wichtig. Wird eine Osteoporose festgestellt, kann diese unterstützend durch Medikamente behandelt werden.


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