Eindrücke von der FF-Jugend WM in Polen

Wie berichtet hat die FF-Jugend Tragwein in Polen ihre Nervenstärke bewiesen und dafür den Vizeweltmeistertitel geholt. Wie geht es da am Bewerbstag ihren Trainer Franz Himmelbauer und den vielen Schlachtenbummlern, an der Spitze Bürgermeister Josef Naderer.
„Es ist jedes Mal wieder ein besonderer Nervenkitzel. Wenn man an so einen Tag in der Früh aufsteht, spürt man schon den Adrenalinspiegel in die Höhe steigen. Kommt man dann ins Stadion und hört die Mengen an Fans jubeln, dieses wahnsinnige Feeling kann man einfach nicht beschreiben. Sind die Jungs dann auf der Bewerbsbahn (er darf als Trainer nicht auf das Bewerbsfeld), dann liegen die Nerven total blank. Von weiten verfolge ich denn Staffellauf oder Angriff, mein Kopf ist leer und ich rauche eine Zigarette nach der anderen. Immer denke ich dann, dies ist das letzte Mal wo ich als Trainer dabei bin, doch ist der Bewerb vorbei, freue ich mich schon wieder auf den Nächsten“, so Franz Himmelbauer.
Für die Feuerwehrjugend aus Tragwein war dies die neunte Teilnahme an einer WM, an der 22 Nationen teilnahmen. Bekanntlich holten sich die Tragweiner schon vier Weltmeistertitel und drei Vizeweltmeistertitel. Während sich die Namen der jugendlichen Teilnehmer (zwischen 12 und 16 Jahren) ständig ändern, ist Franz Himmelbauer „Dickerl“ als großer Trainer und Mentalist immer der gleich starke Mann, der diese Aufgabe beinahe 30 Jahre ausübt.
Jedes Mal sind ca. 50 – 100 Schlachtenbummler bei so einen Bewerb dabei. Eltern, Geschwister, Freunde und viele Jugendliche. Die Fangemeinde ist wie eine große Familie. Eine Mutter sagte: „Man kann diese Eindrücke von einen solchen Tag einfach nicht beschreiben. Wenn dann die Jungs laufen denkst du dir, das Herz bleibt stehen!“ So ähnlich erleben es alle Schlachtenbummler und sie sind stolz auf Österreich und den Ort Tragwein, der zu diesem Zeitpunkt im Mittelpunkt der vielen Nationen steht.