Ins Haus für Senioren Bad Zell ist eine Kindergartengruppe eingezogen
BAD ZELL. Alt und Jung sind seit dem Einzug des Pfarrcaritas Kindergartens ins Haus für Senioren Bad Zell des Diakoniewerks unter einem Dach. 17 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren besuchen seit Herbst vormittags dort den Kindergarten. Spontane Begegnungen sollen für ein Miteinander der Bewohner und Kinder sorgen. Der Jahreszeit entsprechend gibt es viele gemeinsame Aktivitäten: Im Winter lesen die Bewohner den Kindern regelmäßig vor, während in der warmen Jahreszeit der Garten zur Begegnung einlädt. Im Außenbereich wurden dafür Spielgeräte und eine Sandkiste aufgestellt. Die Bepflanzung der Hochbeete und das Füttern der Hühner und Hasen, die im Garten des Haus für Senioren ein Zuhause haben, werden von den Kindern und Senioren gemeinsam übernommen.
Haus der Generationen
Die Bewohner und Mitarbeiter freuen sich sehr über den Kindergarten im Haus. Christine Gradl lebt seit Jänner 2018 im Haus für Senioren Bad Zell und fühlt sich hier sehr wohl. Den Einzug des Kindergartens sieht sie als eine Bereicherung: „Es ist jedes Mal schön, wenn ich die Kindergartenkinder im Garten treffe. Oft spielen wir dann gemeinsam in der Sandkiste. Mich freut das Miteinander und ich sehe den Kindern einfach gerne beim Spielen zu.“ Auch das Feiern von Ritualen im Zuge der Jahreskreisfeste soll den Kontakt zwischen Alt und Jung im Alltag fördern. In der Adventzeit werden zusammen Weihnachtskekse gebacken, die Kerzen am Adventkranz angezündet und gemeinsam gesungen.
Ort der Hoffnung
„Mit dem Einzug des Kindergartens haben wir einen Ort für Jung und Alt unter einem Dach geschaffen, der die Erfahrungswelt positiv beeinflussen kann", freut sich Johann Stroblmair, Geschäftsführer vom Diakoniewerk OÖ. "Wir danken allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit, insbesondere Bürgermeister Hubert Tischler für die Initiierung dieses einzigartigen Projekts.“ Auch Tischler zeigt sich sehr zufrieden: „Das Haus für Senioren ist Ort der Hoffnung, ein Haus für Generationen, gelebt und erlebt. Wir können mit dem Erreichten sehr zufrieden sein und werden natürlich weiterarbeiten, um auch künftig diesem sehr hohen Anforderungsprofil gerecht zu werden.“
Mehr dazu: diakoniewerk-oberoesterreich.at
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