A recht a runde Gschicht
Im direkten Vergleich besticht Holz als Baumaterial durch seine Wärme und einen hohen Wohlfühlfaktor.
LIEBENAU. Knapp vor der Grenze zu Niederösterreich, auf 870 Höhenmetern, in der Ortschaft Komau lebt und arbeitet die Familie Penz. Rund 22 Hektar Wald werden von Maria und Ferdinand Penz sowie mittlerweile großteils auch von Sohn Stefan bewirtschaftet und gepflegt. Vater Ferdinand war vor 20 Jahren an der Gründung des Vereins Mühlviertler Almholz beteiligt. Dieser Verein umfasst derzeit etwa 25 Forstbetriebe, die sich auf die Veredelung von Holz spezialisiert haben. Heimisches Holz zu verarbeiten ist eine Philosophie, mit der sich der Verein Mühlviertler Almholz intensiv beschäftigt. „Der Wald ist mir heilig“, betont Stefan Penz, der die Liebe zum Holz mit seinem Vater zu hundert Prozent teilt. Gemeinsam bewirtschaften die beiden 51 Hektar Land. Milch- und Forstwirtschaft teilen sich diese Fläche fifty-fifty. Sobald die Kühe versorgt sind, kümmert sich Stefan mit Hingabe um seine holzigen Freunde. Der eigene Baumbestand besteht hauptsächlich aus Kiefern.
Zukunftsmusik Mischwald
Zugekauft werden Lärchen und Akazien. Auf lange Sicht tendiert Stefan zu einem waldigen Mischbestand. Mit Hilfe von diversen Maschinen wie Rundstabfräse oder Holzvollernter (Harvester) veredelt die Firma Penz jährlich rund 200 Festmeter, somit 30.000 Laufmeter Holz. Im Bereich Wohnbau nimmt das Naturmaterial mittlerweile einen immer höheren Stellenwert ein.
TIPP: Auf der heurigen Mühlviertler Wiesn in der Messehalle Freistadt beschäftigt man sich von 11. bis 15. August intensiv mit dem Thema Holz.
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