Anti-Atom-Arbeit über Grenzen hinweg wichtig
FREISTADT. Wenn es um grenzüberschreitende Zusammenarbeit geht, sowie es sich die Landesausstellung 2013 auf die Fahnen heftet, dann haben natürlich auch die Temelin-Gegner etwas zu sagen. Kaum ein Thema vermag beiderlei derart: beide Regionen zu entzweien und (!) zu verbinden. Die "Mütter gegen Atomgefahr" laden daher alle ein, sich ein Bild davon zu machen, was in der Antiatomarbeit diesseits, aber vor allem jenseits der tschechisch-österreichischen Grenze in den letzten Jahrzehnten durch das Zutun einiger engagierter Menschen entstehen konnte. Im Rahmen einer kleinen Ausstellung werden am Samstag, 22. Juni, 12 Uhr, und am Sonntag, 23. Juni, von 10.30 bis 16 Uhr Aktivisten und Aktivistinnen ihre Arbeiten präsentieren und erläutern - für Übersetzung ist gesorgt!
Am Samstag um 18 Uhr wird mit Dana Kuchtová und Mathilde Halla, den Gründerinnen der südböhmischen bzw. oberösterreichischen Mütter gegen Atomgefahr, eine Gesprächsrunde eröffnet. Auch die langjährige Obfrau der Südböhmischen Mütter, Monika Wittingerova-Machova, wird ebenso sowie andere zum aktuell informativen Gehalt beitragen. Rege Beteiligung eines interessierten Publikums ist ausdrücklich erwünscht. Treffpunkt: Das derzeit eingerüstete, ehemalige Geschäftslokal des Musikhaus Lorenz, Salzgasse 20, in der Altstadt. Verköstigt wird ganz standesgemäß: mit Würsten aus beiden Ländern - gekocht im selben Wasser.
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