Christian Buchner
"Bauen mit Holz – nachhaltiger geht’s nicht"
UNTERWEISSENBACH. „Die Figur war schon in dem rohen Stein drin. Ich musste nur noch alles Überflüssige wegschlagen.“ Dieses Zitat wird dem Maler und Bildhauer Michelangelo (1475 bis 1564) zugeschrieben. "Beim Bauholz verhält es sich ähnlich, nur dass es beim Holz nichts Überflüssiges gibt", sagt Christian Buchner, Geschäftsführer von Holzbau Buchner in Unterweißenbach. "Die zum Bauen verwendeten Kanthölzer und Pfosten sind schon fertig im Baum enthalten, der restliche Baum wird als Seitenware zu Brettern verarbeitet und mit den Sägespänen wird dann noch geheizt." Und sollte nach vielen Jahren das Baumaterial Holz einmal abgebaut werden, dient es zumindest noch als Brennstoff. Buchners Fazit: "Nachhaltiger geht’s nicht!"
Günstiger Zeitpunkt für Holz
Auch der Zeitpunkt, sich für ein Haus in Holzbauweise zu entscheiden, ist denkbar günstig, denn die gesunkenen Holzpreise sorgen für eine überschaubare Kostensituation. Und Geld sparen ist beim Bauen ja auch eine Form von Nachhaltigkeit. Denn während andere Baustoffe wie Beton und Ziegel nach wie vor sehr hochpreisig sind, haben sich die Holzpreise wieder entspannt. Holz ist als leistbarer heimischer Baustoff der Zukunft attraktiver denn je. Holz wächst als natürlich nachwachsender Rohstoff vor unserer Haustür und ist auch in Krisenzeiten verfügbar.
Keine Plastik, kein Styropor
"Mit einem Haus aus Holz erfüllen wir unseren Kunden ihre ganz persönlichen Wohnträume und sorgen damit gleichzeitig für mehr Klimaschutz", sagt Buchner. Bäume ziehen beim Wachsen CO2 aus der Atmosphäre. In jedem verbauten Kubikmeter Holz wird rund eine Tonne CO2 gespeichert. Die Verwendung von natürlichen Dämmstoffen wirkt sich sowohl nachhaltig positiv auf das Wohnklima als auch auf das globale Klima aus – auf Plastikfolien und Styropor wird bei Buchner generell verzichtet.
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