Präsentation
Broschüre über das Schicksal der einzigen Pregartner Jüdin

Erwin Zeinhofer mit seinem Werk über Dora Epstein. | Foto: Anna Klinger
  • Erwin Zeinhofer mit seinem Werk über Dora Epstein.
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PREGARTEN. Dora Epstein war einige Jahre Apothekerin in Pregarten. „Ja, ich kannte sie noch und sie war eine hilfsbereite, liebenswürdige und sehr geschätzte Frau“, erinnert sich die 96-jährige Gertrud Klinger. Anlässlich ihres 80. Todestages wird im Museum Pregarten dieser einzigartigen Frau gedacht. Geboren 1894 wurde ihr Leben 1942 abrupt beendet. „Dora Epstein war die einzige Jüdin in Pregarten. Sie konvertierte mit 35 Jahren zum katholischen Glauben und musste dennoch das Schicksal einer Jüdin erleiden“, berichtet Heimatforscher Erwin Zeinhofer.

Im KZ Kulmhof getötet

Die Lebensgeschichte Dora Epsteins veranlasste Zeinhofer dazu, eine Broschüre zu erstellen, die sich mit dem Leben und der damaligen Zeit in Pregarten befasst. Dora Epstein kam 1936 nach Pregarten und wurde von dort ohne Vorankündigung weggebracht und später im KZ Kulmhof (Polen) getötet. Unterlagen aus dem Stadtarchiv und zahlreiche weitere Recherchen waren die Grundlage für die Erstellung der Broschüre. Sie wird am Sonntag, 15. Mai, 15 Uhr, im Museum Pregarten präsentiert.

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