Anita Gstöttenmayr
Bürgermeisterin bringt Farbe ins kommunale Leben

Anita Gstöttenmayr in ihrem Büro am Gemeindeamt Leopoldschlag. | Foto: BRS/Roland Wolf
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LEOPOLDSCHLAG. Seit 115 Tagen ist Anita Gstöttenmayr als Bürgermeisterin von Leopoldschlag im Amt. Und es geht ihr gut, wie sie betont. Sie sei am Gemeindeamt bestens aufgenommen worden, habe ein super Team um sich und mit dem Freistädter Christian Wöß einen extrem geschickten Amtsleiter. "Alle sind offen für neue Ideen", freut sich Gstöttenmayr, die demnächst ihren 43. Geburtstag feiert. 

Mehr Farbe 

Erste kleine Veränderungen, die ihre Handschrift tragen, sind bereits erkennbar: So gibt es eine Nachrichtengruppe, für die sich alle Bürger anmelden können, um wichtige aktuelle Informationen direkt von der Gemeinde zu erfahren. Das amtliche Nachrichtenblatt erscheint nicht mehr in schwarz-weiß. Die einzige Bürgermeisterin im Bezirk Freistadt bringt Farbe ins Spiel. 

Begehrtes Bauland

Von ihrem Vorgänger Hubert Koller hat Gstöttenmayr einige – zum Teil komplizierte – Projekte übernommen. Über die beabsichtige Zusammenlegung der örtlichen Feuerwehren will sie sich momentan nicht äußern, im März wird es dazu eine Informationsveranstaltung geben. Lieber spricht sie über die positive Entwicklung, was Betriebsansiedelungen betrifft. "Im Inkoba-Gebiet Hiltschen werden sich zwei neue Firmen ansiedeln und Hubert Zacharias wird seine Werkstätte ausbauen." Freude bereitet der verheirateten Mutter zweier Söhne auch das große Interesse vieler Menschen, in Leopoldschlag sesshaft werden zu wollen. Das Problem: Es sind derzeit kaum Grundstücke verfügbar. Die Bürgermeisterin ist aber zuversichtlich, dass sich schon demnächst ein Projekt auftut. 

Familie stärkt den Rücken

Seit 2009 ist Anita Gstöttenmayr, die in der Rainbacher Ortschaft Kerschbaum aufgewachsen ist, in der Leopoldschläger Gemeindepolitik tätig. Ihr Ziel war es nie, Bürgermeisterin zu werden: "Aber jetzt passt es sehr gut für mich." Die Familie steht voll hinter ihr: Ehemann Alois und die Söhne Florian und Mathias stärken ihr den Rücken. Der Schweinezuchtbetrieb, den die Familie in der Ortschaft Edlbruck betreibt, scheint langfristig abgesichert zu sein. "Unser Sohn Mathias, der heuer an der HBLA St. Florian maturiert, hat großes Interesse, intensiver einzusteigen."

Leidenschaft für Aktien

Die gelernte Bankkauffrau, die bei einem privaten Geldinstitut in Linz im Wertpapiergeschäft tätig war, kann von ihrer alten Leidenschaft noch immer nicht ganz lassen. Fast täglich studiert sie die Aktienkurse. "Mich interessiert diese Thematik unglaublich." Weil sie als geprüfte Börsenhändlerin über das nötige Hintergrundwissen verfügt, kann sie auch beurteilen, warum diese und jene Aktien gerade steigen, andere wiederum fallen. 

Die Rolle als Frau

Dass Frauen in der Politik am Land nach wie vor viel kritischer beäugt werden als Männer, musste Gstöttenmayr spätestens zu dem Zeitpunkt erfahren, als ihre Bürgermeister-Kandidatur bekannt wurde. "Im Kreis meiner Bürgermeisterkollegen ist das hingegen überhaupt kein Problem", sagt sie. "Bei Konferenzen wurde ich sofort akzeptiert." Und weil sie einen regen Bürgerkontakt pflegt, ist sie optimistisch, dass ihre Aktien auch im konservativen Teil von Leopoldschlag bald im Steigen begriffen sein werden.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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