Kriehmühle Wartberg
Corinna Grasserbauer über ihre grüne Leidenschaft – die Jagd

"Ich lebe die Jagd", sagt Corinna Grasserbauer über ihre Leidenschaft für Wild und Wald. | Foto: BRS/Jennifer Wiesmüller
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  • "Ich lebe die Jagd", sagt Corinna Grasserbauer über ihre Leidenschaft für Wild und Wald.
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Im Gasthaus Kriehmühle in Wartberg lebt man die Jagd, denn die komplette Wirtsfamilie, allen voran Chefin Corinna Grasserbauer, besteht aus Jägern. Die BezirksRundSchau hat sich mit der 56-Jährigen getroffen.

WARTBERG. "Ich interessierte mich schon als Kind für die Jagd", sagt Corinna Grasserbauer. Heimlich, gegen den Willen ihrer Eltern, hat sie sich damals bei ihrem Nachbarn über die Jagd informiert. Als Erwachsene meldete sich die Wartbergerin dann schließlich zum Jagdkurs an. Trotz ihren stressigen Alltags hat sie es geschafft, die Jagdprüfung erfolgreich abzulegen. "Mein Kursleiter hat mich damals dazu motiviert dranzubleiben, er meinte: 'Corinna, du bist für die Jagd geschaffen!'".

"Hast du das geschossen?"

Mittlerweile gibt es wohl kaum einen Tag im Leben der Wirtin, der nicht von jagdlichen Aufgaben bestimmt ist. "Wenn ich unterwegs bin, ist es für mich selbstverständlich noch eine Runde ums Revier zu drehen, um zu wissen, was sich so tut." Dass die Jagd ihre große Leidenschaft ist, das wissen auch die Besucher der Kriehmühle. "Wenn ich eine Wildspezialität auf der Karte habe, dann werde ich immer gefragt: 'Hast du das geschossen?'. Die Gäste schätzen das Wildfleisch noch viel mehr, wenn sie wissen, dass es aus der Region stammt und besonders frisch ist."

Austausch unter Frauen

Corinna Grasserbauer meint, dass es wichtig sei, dass Frauen in jedem Revier in ganz Oberösterreich einen Platz finden. Um am Laufenden zu bleiben, organisiert sie regelmäßig Treffen und Fortbildungen. Diese finden in fast allen Bezirken statt, und geben Jungjägerinnen die Möglichkeit sich mit anderen zu vernetzten.

Mit Ehrfurcht und Respekt

"Die Jagd ist für mich kein Hobby, die Jagd ist eine Lebenseinstellung", stellt Corinna Grasserbauer im Gespräch mit der BezirksRundSchau klar. "Ich übe das grüne Handwerk seit der ersten Minute mit Ehrfurcht und Respekt aus."

Das Wilde Reisfleisch kann man einfach selbst nachkochen. | Foto: Privat
  • Das Wilde Reisfleisch kann man einfach selbst nachkochen.
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Wildes Reisfleisch

Für die BezirksRundSchau verrät die Wirtin der Kriehmühle außerdem ein einfaches Wildgericht zum Nachmachen.

Zutaten:

  • 50 Gramm Speck
  • 250 Gramm Zwiebeln
  • 600 Gramm Rehschulter
  • 1 Esslöffel Schweineschmalz
  • 1 Esslöffel Tomatenmark
  • 1 Esslöffel Paprikapulver
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 250 Gramm Reis
  • Etwas gemahlener Kümmel, Salz, Pfeffer, Majoran, Knoblauch und etwas Rindsuppe zum Würzen

Zubereitung:
Speck und Zwiebeln klein schneiden, mit dem Schweineschmalz in einem Bratentopf etwas anrösten, das geschnittene Fleisch dazugeben und mit reduzierter Hitze goldbraun weiterrösten. Vom Herd nehmen, Tomatenmark, Paprikapulver, gehackte Tomaten und die Gewürze dazugeben, umrühren und bei kleiner Hitze zugedeckt rund 30 bis 40 Minuten dünsten, dabei gelegentlich umrühren. Mit circa einen halben Liter Suppe angießen, Reis beimengen, umrühren und aufkochen. Zudecken und bei kleiner Hitze etwa 20 Minuten fertiggaren, bis der Reis bissfest ist. Vom Herd nehmen, gut durchmischen, nachwürzen und auf vorgewärmte Teller anrichten und mit Salat servieren.

"Ich lebe die Jagd", sagt Corinna Grasserbauer über ihre Leidenschaft für Wild und Wald. | Foto: BRS/Jennifer Wiesmüller
Das Wilde Reisfleisch kann man einfach selbst nachkochen. | Foto: Privat
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