Das letzte Gericht

- Nur das BG Freistadt bleibt übrig.
- hochgeladen von Roland Wolf
BEZIRK FREISTADT. Nach langem Hin und Her ist vorige Woche die Entscheidung über die Gerichtsstandorte im Bezirk Freistadt gefallen: Freistadt bleibt erhalten, Pregarten muss am 31. Dezember 2013 seine Pforten schließen. „Nach dieser Entscheidung schlagen zwei Herzen in meiner Brust“, sagt der SPÖ-Landtagsabgeordnete Hans Affenzeller. „Einerseits freue ich mich über die Entscheidung, dass Freistadt als Bezirksgericht erhalten bleibt, andererseits ist die Schließung von Pregarten ein Wermutstropfen.“ Freistadts Bürgermeister Christian Jachs bewertet das Ergebnis, auf das sich Landeshauptmann Josef Pühringer und Justizministerin Beatrix Karl verständigt haben, als „Sieg der Vernunft“. Erfreut ist auch die Vorsteherin des Bezirksgerichtes Freistadt, Auguste Riegler-Gründberger: „Ein Auflassen hätte die Bedeutung Freistadts geschmälert.“ Oberösterreichweit werden in den nächsten Monaten insgesamt zehn Gericht geschlossen.
ZUR SACHE: Die zehn Gemeinden des Gerichtssprengels Pregarten werden wie folgt aufgeteilt: Gutau, Hagenberg, Pregarten, Unterweitersdorf und Wartberg kommen nach Freistadt. Bad Zell, Königswiesen, Pierbach, Schönau und Tragwein nach Perg. Das BG Freistadt ist in Zukunft außerdem für Bad Leonfelden, Haibach, Ottenschlag, Reichenau, Reichenthal, Schenkenfelden und Zwettl an der Rodl (alle Bezirk Urfahr-Umgebung) zuständig.
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