Entdecke tolle Job-Möglichkeiten im Bezirk
FREISTADT. „Vergesst die Berichte in den Medien über steigende Arbeitslosigkeit“, so Helmut Kern, Vorsitzender des Forums Schule Wirtschaft Freistadt, und wendet sich damit an die Jugendlichen im Bezirk Freistadt: „Jede und jeder leistungswillige
Jugendliche bekommt auch einen Job, bei einem Arbeitgeberbetrieb im Bezirk
Freistadt.“ Regionale Betriebe aus verschiedensten Branchen mit attraktiven
Lehrplätzen und Berufslaufbahnen präsentieren diese am Dienstag, 5. Mai: 660 Schüler werden jeweils drei von 37 Unternehmen im Bezirk besuchen und dort die Berufswelt hautnah erleben, mit allen Sinnen.
Junge Leute bleiben in der Freistädter Wirtschaft gefragt – trotz der in manchen Branchen schwierigen Wirtschaftslage. Mit 4,1 Prozent hat Freistadt eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten (2014) unter allen österreichischen Bezirken! Die Zahl der offenen Lehrstellen übersteigt klar die Zahl der Lehrstellensuchenden, der Trend verstärkt sich. In etlichen Branchen besteht aktueller Fachkräftebedarf, zB im Tourismus (Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau), in der Holzverarbeitung (Tischler), teilweise in der Metallverarbeitung (Spengler), im Handel (Einzelhandel) und sogar bei Banken.Gabriele Lackner-Strauss, Obfrau der WKO Freistadt: „Die demografische Entwicklung gibt darüber hinaus klare Prognosen: "Die Zahl der 15-Jährigen, also das Lehrlingspotenzial im Bezirk, wird in den nächsten Jahren noch stark sinken, deutlich drastischer als im Durchschnitt Oberösterreichs. Gleichzeitig steigt der Sog von Firmen aus dem Zentralraum.“
„Die Berufswelt ist vielfältig, auch in der Region. Wir haben wir viele tolle
Arbeitgeberbetriebe, die oft noch viel zu wenig bekannt sind, bei Eltern und Jugendlichen. Auspendeln ist passé, wer Köpfchen hat und rechnet, wird jedenfalls einen regionalen Job vorziehen“, so Lackner-Strauss.
WKO-Leiter Dietmar Wolfsegger: „Es ist wichtig und sinnvoll, dass sich Jugendliche schon frühzeitig mit möglichst vielen und unterschiedlichen Berufen auseinander setzen, auch mit solchen, die vielleicht am ersten Blick gar nicht interessant erscheinen. Berufsorientierung soll sich nicht darin erschöpfen, einmal Schnuppern zu gehen. Klare Eindrücke erhalten die Jugendlichen, wenn sie direkt in die Betriebe gehen und dort hautnah mitbekommen, wie die Arbeit in den jeweiligen Berufen konkret ausschaut, wie sich das anfühlt, wie das riecht und schmeckt.“
Das erfolgreiche Projekt JOB TOUR Freistadt
Eingeladen sind alle SchülerInnen der 7. Schulstufe (3. Klasse Neue Mittelschulen) im Bezirk Freistadt. In Summe haben sich 660 Schülerinnen und Schüler aus 17 Schulen angemeldet. Helmut Kern, Vorsitzender des Forums Schule&Wirtschaft Freistadt freut sich über das große Interesse: „Wir sind auch den Lehrkräften sehr dankbar, die die Jugendlichen auf die Berufe bei der Job Tour Freistadt vorbereiten und sie am 5. Mai begleiten."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.