Ausbildungen in der Pflege
Erfreulich! Kurse in Freistadt sind voll ausgelastet
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Die Pflegesituation im Bezirk Freistadt ist – wie in ganz Österreich – herausfordernd. Der Sozialhilfeverband (SHV) Freistadt will die Lage nicht schönreden, sondern aufzeigen, wo Handlungsbedarf besteht und wo bereits positive Entwicklungen spürbar sind.
BEZIRK FREISTADT. Ein zentrales Signal kommt aus der Ausbildung: Im Frühling wurde im Bezirksseniorenheim Freistadt ein Heimhilfekurs der Altenbetreuungsschule erfolgreich abgehalten. Mehr als 20 Teilnehmer– viele davon mit Migrationshintergrund oder als Berufsumsteiger – konnten ihre Ausbildung positiv abschließen. „Das zeigt, dass wir im Bezirk Freistadt engagierte Menschen finden, die bereit sind, neue Wege zu gehen“, betont Bezirkshauptfrau Andrea Wildberger in ihrer Funktion als SHV-Obfrau.
Start mit geriatrischem Schwerpunkt
Darüber hinaus gelang es dem SHV Freistadt in Kooperation mit der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Freistadt, erstmalig eine Pflegeassistenzausbildung mit geriatrischem Schwerpunkt zu starten. „Damit wird die Langzeitpflege auch in der Ausbildung gut positioniert“, sagt Wildberger, die auch den engen Austausch mit Schuldirektorin Annemarie Doppler hervorhebt. Und die Bemühungen zeigen Wirkung: Mit Herbst 2025 sind die Kurse in Freistadt voll ausgelastet – 26 Pflegefachassistenz-Ausbildungsstarter, 22 in der Pflegeassistenz mit Schwerpunkt Geriatrie sowie weitere 23 Pflegestarter beginnen ihre Ausbildung.
Gute Stimmung in den Teams
Neben der Ausbildung setzt der SHV Freistadt auf ein gesundes Arbeitsumfeld. In den vier vom SHV geführten Altenheimen in Unterweißenbach, Pregarten, Lasberg und Freistadt wurde im ersten Halbjahr 2025 eine psychische Arbeitsplatzevaluierung mit externer Begleitung durchgeführt. Das Ergebnis: kaum Auffälligkeiten, sehr gute Stimmung in den Teams sowie hohe Zufriedenheit mit der flexiblen Arbeitszeitgestaltung. „Ich bin unglaublich stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Tag für Tag mit Herz und Kompetenz arbeiten. Das bestätigt, dass wir mit unserem Weg richtig liegen – nicht schlechtreden, sondern handeln und alles versuchen, was möglich ist“, betont Wildberger. „Wir werden nicht alles optimal lösen können. Aber wir geben unser Bestes, um gemeinsam mit Gemeinden, Schulen, Mitarbeitern und Partnerorganisationen ein starkes soziales Miteinander in der Sozialregion Freistadt zu sichern.“
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