David Brandstötter & Julia Wimmer
Fahrrad-Abenteuerer starteten ein Projekt für Straßenhunde

Julia Wimmer und David Brandstötter wollen ihre Aufmerksamkeit nutzen, um streunenden Vierbeinern zu helfen. | Foto: Rideaut
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  • Julia Wimmer und David Brandstötter wollen ihre Aufmerksamkeit nutzen, um streunenden Vierbeinern zu helfen.
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David Brandstötter aus Oberrauchenödt und Julia Wimmer aus Lasberg sind seit Mai diesen Jahres auf Open-End-Reise per Fahrrad unterwegs. Wir berichteten bereits über die beiden. Zwischen langen Tagen im Fahrradsitz, beeindruckenden Gegenden und den unterschiedlichsten Wetterverhältnissen engagieren sich die Abenteurer jetzt auch für den guten Zweck.

GRÜNBACH, LASBERG. Mit Stand 12. August 2023 liegen exakt 3.116 Kilometer hinter David Brandstötter und Julia Wimmer. Wie viele noch dazukommen, bevor die beiden wieder österreichischen Boden unter den Füßen haben, das steht noch in den Sternen, denn eine fixe Rückkehr haben sie noch nicht geplant. Bislang führte ihre Route von Lasberg über den Balkan bis nach Griechenland. In den nächsten Tagen werden die beiden Athen erreichen, dann soll ihre Reise weiter in die Türkei gehen. David und Julia können auf viele prägende Erfahrungen aus den vergangenen Monaten zurückblicken. Ganz besonders berührt hat sie die vielen Begegnungen mit Straßenhunden. Es seien vor allem Bilder von ausgesetzten, abgemagerten, kranken oder auch eingesperrten Hunden, die den beiden in Erinnerung geblieben sind.

Freiwilliges Engagement im Hundeshelter

Während ihrer Reise versorgten David und Julia immer wieder Straßenhunde mit Futter und Wasser, auch Entwurmungstabletten kauften sie ihnen. Während der Strecke entlang Albaniens Küste wurden David und Julia eine Woche von Davids Eltern begleitet. Sie brachten den beiden unter anderem eine neue Zeltstange, da die alte gebrochen war. Der Besuch aus der Heimat wurde auch aufgefordert Hundefutter für die vielen Streuner mitzunehmen. Um noch mehr helfen zu können, haben David und Julia eine Woche bei einem Hundeshelter in Pyrgos, mitgearbeitet.

Die Hunde, die David und Julia während ihrer Reise bislang sahen waren meist abgemagert, krank und teilweise auch eingesperrt. | Foto: Rideaut
  • Die Hunde, die David und Julia während ihrer Reise bislang sahen waren meist abgemagert, krank und teilweise auch eingesperrt.
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"Einsatz auch mitten in der Nacht"

"Das Team vor Ort leistet wirklich tolle Arbeit", erzählen David und Julia. Die Hunde bekommen Medizin, können sich den ganzen Tag frei bewegen und ihre Gehege werden mehrmals täglich gereinigt. Futter und Wasser steht den Vierbeinen jederzeit zur Verfügung und auch der Tierarztbesuch wird durch Listen und Akten kontrolliert und dokumentiert. Das Kuscheln, Streicheln und Bürsten der Tiere kommt auch nicht zu kurz. "Die Leiterin des Vereins, die uns auch bei sich und ihren Mann wohnen ließ, rückt auch mitten in der Nacht aus, um Welpen von der Straße zu holen und nimmt sie auf." David und Julia wollen bald auch ein Video über ihre Zeit im Hundeshelter veröffentlichen.

Eine Herzenstat

Ihren Reiseblog rideaut.com bespielen David und Julia regelmäßig mit Berichten und auch auf Instagram halten sie ihre Follower auf dem Laufenden. Ihre Aufmerksamkeit wollen die beiden jetzt zugunsten der Straßenhunde nutzen: "Wir haben ein Projekt ins Leben gerufen", berichten die beiden.

"Wir motivieren Menschen dazu, für die Straßenhunde zu spenden, denn der Verein ist auf Spenden angewiesen."

Bis Samstag, 30. September, kann man einen beliebigen Betrag spenden. "Als Dankeschön versenden wir eine Postkarte mit dem Bild eines von uns während unserer Reise fotografierten Vierbeiners." Alle Infos und eine detaillierte Anleitung zur Aktion gibt es unter rideaut.com/projekt-herz-fuer-strassenhunde.

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