Florianijünger absolvierten im Vorjahr 2363 Einsätze

Von links: Landesbranddirektor-Stellvertreter Robert Mayer, Anton Eibensteiner, Heinz Klausner und Bezirkskommandant Franz Seitz. | Foto: Summerauer
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  • Von links: Landesbranddirektor-Stellvertreter Robert Mayer, Anton Eibensteiner, Heinz Klausner und Bezirkskommandant Franz Seitz.
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BEZIRK FREISTADT. 2016 wurden die 75 Feuerwehren im Bezirks Freistadt zu insgesamt 2363 Einsätze, darunter 280 Brandeinsätze, alarmiert. Die Florianijünger leisteten dabei 31.611 Einsatzstunden. 64 Menschenleben konnten gerettet und 13 Tiere aus Notlagen befreit werden. Diese beeindruckende Bilanz konnte Bezirks-Feuerwehrkommandant Franz Seitz bei der Bezirkstagung im Salzhof in Freistadt präsentieren.

Kaum ein kein Tag vergeht, an dem nicht Verletzte zu retten, eine Unfallstelle zu räumen, ein Brand zu löschen, ein Tier zu bergen oder Umweltschäden zu vermeiden sind. Die Einsätze sind aber nur die nach außen sichtbare Spitze des Leistungsspektrums. Nur rund ein Zehntel der von der Allgemeinheit sichtbaren Arbeit der Feuerwehren erfolgt im Einsatzdienst. Der Mammutanteil der ehrenamtlich aufgewendeten Stunden dient dazu, das System nachhaltig zu sichern. Dazu gehören die Jugend- und Nachwuchsarbeit, die Aus- und Weiterbildung, die Eigenmittelaufbringung, die Wartung, Instandhaltung und Verwaltung sowie die Abwicklung von Leistungsprüfungen und Bewerben.

Die 75 Feuerwehren im Bezirk Freistadt führen 6.722 aktive Mitglieder, 2.163 Mitglieder der Reserve und 787 Jungfeuerwehrmitglieder. „Gemessen an der Einwohnerzahl hat unser Bezirk mit 14,7 Prozent die höchste Dichte an Feuerwehrmitgliedern in Oberösterreich. Jeder Siebente ist ehrenamtlich bei der Feuerwehr“, informiert Seitz.

Der Einsatzalltag verändert sich laufend. Der technische Fortschritt steht nicht still. Neue Technologien wie Elektrofahrzeuge, Photovoltaikanlagen, Baustoffe und Baumaterialen, neue Materialien im Möbelbau, neue haustechnische Anlagen wie Wohnraumlüftungen, neue Tunnelanlagen und Unterflurtrassen bringen neue Gefahren und Herausforderungen mit sich. Daher braucht es stetig neue Technik und Taktik bei der Feuerwehr, um Schadensfälle zu beherrschen sowie Gesundheit und Leben von Mensch und Tier zu schützen und zu retten. Neben regelmäßigen Übungen und Schulungen innerhalb der eigenen Feuerwehr haben 1260 Einsatzkräfte Lehrgänge und Weiterbildungen auf Bezirksebene und in der Landes-Feuerwehrschule absolviert.

Anton Eibensteiner und Heinz Klausner wurden von Landesbranddirektor-Stellvertreter Robert Mayer mit dem Verdienstzeichen des Österreichischen Bundes-Feuerwehrverbandes 3. Stufe ausgezeichnet. Klemens Palser erhielt die Bezirks-Verdienstmedaille in Gold, Jürgen Gratzl die Bezirks-Verdienstmedaille in Silber und Erwin Sixt die Bezirks-Verdienstmedaille in Bronze. Die Ernennungsurkunde zum Ehren-Oberamtswalter wurde an Franz Neumüller überreicht. Er war von Februar 2006 bis November 2015 Oberamtswalter für Leistungsbewerbe im Abschnitt Pregarten.

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