KOMMUNALPOLITIK
Freistadt entgehen durch Corona rund 600.000 Euro

Ungewohntes Bild: Aufgrund der Corona-Krise tagte der Freistädter Gemeinderat in reduzierter Besetzung im Großen Saal des Salzhofes. | Foto: Stadtgemeinde Freistadt
  • Ungewohntes Bild: Aufgrund der Corona-Krise tagte der Freistädter Gemeinderat in reduzierter Besetzung im Großen Saal des Salzhofes.
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FREISTADT. „Damit wir als Gemeinde handlungsfähig bleiben und wichtige Projekte nicht in Verzug geraten, müssen die gesetzlich zuständigen Gremien in die vorgesehenen Entscheidungsprozesse eingebunden werden“, erklärt Stadtamtsleiter Florian Riegler, warum es notwendig war, eine Gemeinderatssitzung unter besonderen Umständen einzuberufen. Außergewöhnlich war nicht nur der Sitzungsort – der Große Saal des Salzhofes –, sondern auch die Anzahl der anwesenden Mitglieder. Denn während der Gemeinderat in der Regel 37 Mitglieder zählt, waren bei der Sitzung am 20. April nur 19 anwesend. „Ab dieser Anzahl ist der Freistädter Gemeinderat beschlussfähig", sagt Riegler.

"Corona-Pandemie trifft uns hart"

Eines der Hauptthemen waren die lokalen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Corona-Krise und die Auswirkungen auf die Finanzen der Stadt. „Wir haben in den vergangenen Jahren gut gewirtschaftet, dennoch trifft uns die Corona-Pandemie hart und wir werden manche Projekte verschieben müssen“, sagt Vizebürgermeister Christian Hennerbichler. „Experten rechnen aktuell mit einem Minus von fünf Prozent bei den Ertragsanteilen und zehn Prozent bei der Kommunalsteuer. Für uns würde das 350.000 Euro weniger Einnahmen bei den Ertragsanteilen und 260.000 Euro bei der Kommunalsteuer bedeuten. Das ganze Ausmaß können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau beziffern. Wir rechnen zum Beispiel auch mit zusätzlichen Belastungen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich.“

Gefeiert wird nach der Krise

Einstimmig beschlossen hat der Gemeinderat die weitere Vorgehensweise in Bezug auf "Freistadt 2020". Alle Fraktionen waren sich einig, dass das Jubiläumsjahr nach der Krise fortgesetzt werden solle. „Unsere Projektträger haben so viel Zeit, Geld und Herzblut in ihre geplanten Veranstaltungen investiert – das darf nicht umsonst gewesen sein", sagt Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer. "Es wurden großartige Ideen geboren und Initiativen ins Leben gerufen. Wir sind sehr dankbar und stolz auf das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt und wollen es weiter unterstützen – da sind wir uns parteiübergreifend einig. Und eines ist klar: Wir sind auch 2021 noch eine Stadt im besten Alter!“

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