Freude in Sandl: Hinterglasmalerei ist nationales Kulturerbe
SANDL. Die Nationalgalerie für das Immaterielle Kulturerbe der UNESCO in Wien hat am 26. September 2012 die Hinterglasmalerei in Sandl in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen. Damit war das Ansuchen der haupt- und nebenberuflichen Hinterglasmaler/-innen Norbert Pölz, Johann Pum, Elisabeth Traxl und Elsa Stelzmüller höchst erfolgreich.
Die Gemeinde Sandl ist damit der erste Mühlviertler Ort, dem diese Anerkennung als Kulturerbe zuteil wird.
Damit sind auch eine Verpflichtung und ein Auftrag zur Pflege und Erhaltung dieser schönen Tradition gegeben, wie das auch im Hinterglasmuseum Sandl und einem Schulprojekt mit der Sporthauptschule verwirklicht wurde.
Die nächsten Schritte im Jahr 2013 sind ein Symposium und eine Sonderausstellung im Rahmen der Landesausstellung „Alte Spuren, neue Wege“.
Die Freude im Ort ist groß, weil die Gemeinde Sandl Träger des Hinterglasmuseums ist und viele Initiativen unterstützt. So wird Ende Mai 2013 ein Hinterglas-Symposium in Sandl stattfinden und im Zuge der Landesausstellung „Alte Spuren, neue Wege“ eine Sonderausstellung gestaltet.
Jeder kann sich ein Bild von dieser ausgezeichneten Malerei machen und das und kleine aber feine Hinterglasmuseum besuchen: Bis 31. Oktober geöffnet, jeweils Dienstag bis Samstag von 14 bis 16 Uhr oder gegen Voranmeldung unter der Telefonnummer 07944/8255.
Infos gibt es auch unter: www. hinterglasmuseum-sandl.at
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