Genussrallye durch den Bezirk Freistadt

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Großartige Produkte gibt es im Bezirk Freistadt in Hülle und Fülle. Wir haben drei Betriebe besucht

BEZIRK FREISTADT. „90 Prozent der Lebensmittel, die bei uns täglich auf den Tisch kommen, machen wir selbst“, erzählt Mario Thauerböck, während wir gemeinsam mit ihm und seiner Familie zu Mittag essen. Der Biohof Thauerböck in der Gemeinde Kaltenberg war einer von drei Betrieben, den wir im Rahmen unserer Genussrallye besucht haben. Seit sechs Jahren führt der Jungbauer gemeinsam mit seiner Frau Monika den elterlichen Betrieb auf seine ganz eigene Art und Weise. „Wenn du das, was du machst, gerne tust, ergibt sich alles andere ganz von selbst“, sagt der 30-Jährige.

Urpsrung trifft auf Moderne

Die Thauerböcks vereinen auf ihrem Biohof Vergangenheit und Zukunft. „Eines unserer größten Steckenpferde ist die Herstellung des uralten Naturheilmittels Pechöl.“ In der Schnapsbrennerei hingegen herrscht modernste Technik. „Bei uns treffen Ursprung und Moderne aufeinander – und sie harmonieren perfekt.“ Die Tür der Thauerböcks ist stets geöffnet. Sei es für Kunden, für Wanderer am Johannesweg oder für Genussinteressierte. „Das größte Problem im Verkauf von Lebensmitteln ist die Anonymität“, sagt der Visionär. „Ein wichtiges Stichwort ist Authentizität. Immer mehr Menschen möchten wissen, was sie essen und woher es kommt.“

Hohe Dichte im Bezirk

„Wir haben im Bezirk Freistadt viele großartige Produkte“, sagt Karl Dirnberger, Geschäftsführer der Österreichischen Bergkräutergenossenschaft in Hirschbach, unsere zweite Etappe. „Eine so hohe Dichte an regionalen Produzenten findet man selten wo.“ Gegründet wurde die Österreichische Bergkräutergenossenschaft im Jahr 1986. Damals schlossen sich 21 bäuerliche Betriebe zusammen, um ihre Produkte gemeinsam zu vermarkten. Heute sind 86 Bauern die Eigentümer der Genossenschaft. Das Grundsortiment bestand von Anfang an aus biologischen Tees. Mittlerweile wurde die Produktpalette um vieles erweitert. „Unsere Produkte sind 100 Prozent Bio“, sagt Verkaufsleiter Stefan Binder. „Wir zeichnen uns durch unsere Qualität aus. Darauf basiert unsere Philosophie.“

Dritte Station: Tragwein

Die dritte und letzte Station unserer genussvollen Reise durch den Bezirk führte uns nach Tragwein in die Bauernkrapfen-Schleiferei. „Wir backen täglich zwischen 2.000 und 4.000 Stück Bauernkrapfen“, sagt Roswitha „Rosi“ Lichtenegger. Die 51-Jährige führt den Betrieb gemeinsam mit ihrer 24-jährigen Tochter Birgit Bauer. Angefangen hat Lichtenegger mit dem Krapfenbacken schon vor 25 Jahren. Aus einem Hobby wurde 2004 ein Gewerbe. Vor zwei Jahren eröffnete sie dann die moderne Schaubäckerei. Die Kunden können hautnah bei der Produktion dabei sein. „Viele Leute interessieren sich dafür, wie das was sie essen gemacht wird“, sagt Tochter Birgit. „In den vergangenen zwei Jahren ist die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln explodiert. Zum Glück sind wir diesbezüglich im Bezirk Freistadt perfekt aufgestellt.“

Zur Sache

Hier ein kleiner Auszug aus der Produktpalette unserer drei
Genussrallye-Betriebe:

Biohof Thauerböck
Silberberg 8 | 4273 Kaltenberg
Bio-Produkte: Gin, Edelbrände, Liköre, Kaltenberger Whisky, Dinkelprodukte, Nudeln, Kaltenberger Whiskyschweine, Murbodner Weiderinder, Bio-Wildmasthühner, Tees, Pechöl, Strohschaub, Geschenksartikel

Österreichische
Bergkräutergenossenschaft

Thierberg 1 | 4192 Hirschbach
Bio-Produkte: Tees, Gewürze, Essig, Öl, Senf, Suppen, Säfte, Süßes, Pflegeprodukte und Geschenkartikel

Rosis Krapfenschleiferei
Hinterberg 11 | 4284 Tragwein
Produkte: Frische Bauernkrapfen mit süßer oder pikanter Garnierung

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