Windhaag bei Freistadt
Gesundheit liegt den Windhaager Goldhaubenfrauen sehr am Herzen
Voll motiviert starteten die Mitglieder der Goldhauben- und Kopftuchgruppe in die Produktion von Mund-Nasenschutzmasken, die jetzt beim Einkauf und in öffentlichen Verkehrsmitteln getragen werden müssen.
Auf Anregung des Obfrauenteams wurden verschiedenste Modelle im „Homeoffice“ der fleißigen Nähbienen angefertigt. Schnell wurden Stoffe und Gummibänder zusammengesucht und organisiert. Das Gummiband war teilweise schon etwas schwer zu bekommen, aber auch hier wurden kreative Lösungen gefunden.
Die fertigen Schutzmasken wurden bei allen Windhaager Nahversorgern bereitgestellt und sind gegen freiwillige Spenden zu haben. Die Schutzmasken sind aus hygienischen Gründen auch einzeln verpackt.
Der Mund - Nasenschutz fand und findet immer noch reißenden Absatz und so sind die Mitglieder der Goldhauben- und Kopftuchgruppe und ihre Nähmaschinen gleich wieder gefordert. Insgesamt wurden schon ca. 600 Stoffmasken angefertigt, fast 250 Meter Gummiband vernäht, mehr als 40 Meter 100%iger Baumwollstoff verarbeitet, 15 Personen beteiligten sich an dieser Nähinitiative.
Auch für die Gemeindemitarbeiter und die Gemeinderatsmitglieder wurden Stoffmasken genäht, so können sie sich und die Anderen besser schützen.
Viele Menschen waren schon selbst aktiv und haben sich Schutzmasken genäht, diejenigen die keine Möglichkeit haben, wurde mit dieser Initiative geholfen.
Einen besonderen Vorteil bringen die selbstgenähten Schutzmasken: man kann sie selber waschen und damit Müll vermeiden und gleichzeitig die Umwelt schonen.
Die eingenommenen freiwilligen Spenden werden für soziale Projekte in der Gemeinde verwendet, kommen also wieder den Windhaagerinnen und Windhaagern zugute.
„Wir freuen uns sehr, dass die Windhaager Goldhauben- und Kopftuchgruppe so fleißig genäht hat um diese waschbaren Schutzmasken herzustellen. Viele Modelle sind aus hochwertigem Trachtenstoff oder anderen netten Stoffen genäht, so ist man mit ihnen wirkliche `salonfähig`,“ sagt Windhaags Bürgermeister Martin Kapeller.
„Wir sind dem Aufruf unserer Landesobfrau gefolgt und haben uns gleich organisiert. Ich bedanke mich bei meinen fleißigen Näherinnen, die ihre Freizeit und Geduld für dieses Projekt geopfert haben. Aber uns liegt die Gesundheit der Windhaagerinnen und Windhaager einfach sehr am Herzen,“ sagt Elfriede Pilgerstorfer vom Leitungsteam der Goldhauben- und Kopftuchgruppe.
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