Westumfahrung Linz
Grünbacher ist Bauleiter für die Hängebrücke über die Donau

Berhard Watzl leitet das Projekt Hängebrücke | Foto: Erwin Pramhofer
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(von Erwin Pramhofer)

Westumfahrung in Linz – ein Mühlviertler ist Projektleiter der einzigen Hängebrücke Österreichs. 

GRÜNBACH. „Es war immer mein Wunschtraum, beim Bau einer Hängebrücke als Bauleiter tätig zu sein." Dieses Ziel hatte Bernhard Watzl schon als Student vor Augen. Jetzt ging er mit dem Bau der Linzer Autobahn A 26, besser bekannt als Westumfahrung, in Erfüllung, denn die Donauüberquerung wird über eine Hängebrücke erfolgen.

Einzigartiges Bauwerk

Seit knapp fünf Jahren ist der 48-jährige gebürtige Freistädter nun Brückenbauleiter dieses einzigartigen Bauwerkes, dessen Hauptmerkmal es ist, dass keine sichtbaren Brückenpfeiler vorhanden sind. Als Projektleiter ist der Vater von zwei Söhnen, der in Grünbach ein Haus gebaut hat, für alles zuständig, was die Hängebrücke betrifft. Das ist oft nicht so einfach, denn manchmal sind Arbeiter aus zehn Nationen auf der Baustelle tätig. “Das ist eine kulturelle und auch sprachliche Herausforderung. Wenn man mit Englisch nicht mehr zurechtkommt, verständigt man sich eben mit Händen und Füßen“, erzählt Watzl mit einem Augenzwinkern.

Stahlseile 15 Zentimeter dick

Eine Hängebrücke in dieser Größenordnung ist in Österreich noch nie errichtet worden. Dementsprechend groß ist für ihn auch die Herausforderung. 24 Stahlseile mit je einem Durchmesser von 15 Zentimeter mussten von einem Ufer zum anderen gezogen und dann im Felsen beiderseits bis zu 70 Meter tief verankert werden. Die ersten Fahrzeuge dürften im Herbst nächsten Jahres die 300 Meter lange und 22,5 Meter Breite Brücke befahren können. Bis dahin warten auf Watzl noch jede Menge knifflige Arbeitsschritte.

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