Gut angekommen im neuen Zuhause
FREISTADT. Sich in einer neuen Stadt zurechtzufinden ist am Anfang für niemanden leicht. Sind auch noch Kultur, Gebräuche und Sprache fremd, können einfachste Amtswege zur Odyssee werden.
Das Projekt „Willkommen in unserer Gemeinde“ des Volkshilfe-Integrationsbüros Freistadt half Neo-Freistädtern aus der ganzen Welt, gut im neuen Zuhause anzukommen. „Mit unserem Projekt sind wir auf Fragen eingegangen, die uns im Beratungsalltag sehr oft gestellt werden", sagt Cigdem Carikci vom Integrationsbüro. Wie finde ich mich zurecht? Welche Angebote kann ich für mich und meine Familie in Anspruch nehmen? Wie kann ich am Leben in der Gemeinde teilnehmen? Welche Rechte und Pflichten erwarten als Gemeindebürger? Wie sieht in Österreich das Schulsystem aus? Welche Kinderbetreuungseinrichtungen gibt es? Wo kann ich Deutschkurse absolvieren?
In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Freistadt wurden vier Kursmodule abgehalten, die alle wichtigen Informationen rund um Gesundheit, Arbeitsmarkt, Schulwesen sowie Bildung und Wohnfragen enthielten. An den Infoabenden konnten die Teilnehmer die Ansprechpartner vieler Institutionen und Behörden persönlich kennenlernen, Fragen stellen und Berührungsängste abbauen. Um alle Interessierten zu erreichen, wurden die Vorträge auf Polnisch, Russisch, Türkisch, Englisch und Tschechisch übersetzt.
„Der große Andrang bei den Veranstaltungen und dem großen Willkommensfest zu Jahresbeginn zeigte uns, wie wichtig dieses Angebot für die Menschen ist, die neu zu uns kommen“, betont Carikci und hofft auf eine Fortsetzung der tolen Kooperation mit der Stadt Freistadt.
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