Haben Sie Freistadt schon bei Nacht gesehen?
FREISTADT. Mit dieser Abwandlung eines Hits von Rainhard Fendrich hat Bürgermeister Christian Jachs das neue Lichtkonzept eröffnet. Eingestimmt mit einem eindrucksvollen Orgelkonzert von Bernhard Prammer in der Stadtpfarrkirche erläuterte der Bürgermeister: "Freistadt erstrahlt in neuem Licht und viele haben dazu beigetragen. Auch wenn die Landesausstellung der zündende Funke war - der Wille, unsere Stadt attraktiver zu gestalten, war immer schon da." Planer, Architekten, Professionisten bis hin zur Feuerwehr haben, so Jachs, ganze Arbeit geleistet, um Freistadt in Szene zu setzen. Planender Architekt war Herbert Pointner. Bereits 2005 haben er und sein Bruder erste planerische Überlegungen anhand eines Modells präsentiert, das auch anlässlich der Mühlviertler Messe vorgestellt wurde.
Umgesetzt wurde das Lichtkonzept vom Lichtplaner Dieter Bartenbach aus Innsbruck, der unter anderem schon den Flughafen Singapur, das Nationalmuseum in Korea sowie Lech am Arlberg ins Licht gesetzt hat.
Die Altstadt war ja schon bisher in Licht getaucht. Allerdings nicht so effizient und Energie sparend, wie dies mit dem neuen Lichtkonzepts der Fall ist. Die Stromkosten belaufen sich etwa für den Hauptplatz auf rund 2,70 Euro pro Nacht, das sind rund 1000 Euro im Jahr.
Die Leuchtmodule, bestehend aus LED-Lampe und Linse, sorgen dafür, dass die Fassaden in ihrer Gesamtfläche blendungsfreies aufgehellt werden, es gibt optisch keine scharfen Kanten mehr.
Das Ausleuchten aus durchschnittlich 14 Metern Höhe garantiert gleichmäßige Lichtverhältnisse auf dem Hauptplatz.
Insgesamt hat das neue Beleuchtungskonzept 310.000 Euro gekostet. 70.000 wurden von Firmen gesponsert, 20.000 vom Land, 220.000 Euro von der Stadt Freistadt.
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