Holocaust-Gedenktag: Auch Mühlviertel sah Horror

Gedenkstein für 27 namenlose KZ-Opfer nahe der Kirche von St. Peter bei Freistadt. Die Leichen wurden in späteren Jahren exhumiert und in den Friedhof der KZ-Gedenkstätte Mauthausen überführt.
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  • Gedenkstein für 27 namenlose KZ-Opfer nahe der Kirche von St. Peter bei Freistadt. Die Leichen wurden in späteren Jahren exhumiert und in den Friedhof der KZ-Gedenkstätte Mauthausen überführt.
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GRÜNBACH, BEZIRK. Der Internationale Holocaust-Gedenktag am 27. Jänner erinnert an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch Einheiten der Roten Armee. Die mit diesem Datum und diesem Ort verbundene Menschenverachtung der Nationalsozialisten wurde im Jänner 1945 auch zahlreichen Mühlviertlern eindringlich vor Augen geführt. Denn um möglichst wenige Häftlinge den Befreiern zu überlassen, schickte die SS viele in „Evakuierungstransporten“ in andere Konzentrationslager, darunter auch ins KZ Mauthausen, das damals von allen Kriegsfronten am weitesten entfernt lag. Der Transport erfolgte unter unvorstellbaren Bedingungen über die Summerauer Bahn. Was deren Anwohner erleben mussten, hat der Grünbacher Verleger Franz Steinmaßl für sein jüngstes Buch „Von Nazis, Amerikanern, Russen und den Leuten" anschaulich zusammengetragen.

Buchverlag Franz Steinmaßl

Gedenkstein für 27 namenlose KZ-Opfer nahe der Kirche von St. Peter bei Freistadt. Die Leichen wurden in späteren Jahren exhumiert und in den Friedhof der KZ-Gedenkstätte Mauthausen überführt.
Das neue Buch von Franz Steinmaßl.
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