Hügelgräberfeld wird im Heimatmuseum ausgestellt
- Der Vereinsvorstand legt Hand an (v. l.): Reinhold Klinger, Erwin Zeinhofer und Josef Hiden.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Roland Wolf
PREGARTEN. Nach der ersten Sanierungsetappe des Heimatmuseums im Jahr 2010 wurde nun die zweite Phase der Neugestaltung in Angriff genommen. Diese umfasst den Eiskeller des ehemaligen Gasthauses „Lehnerhaus“. Rechtzeitig zur Landesausstellung 2013 werden weitere 55 Quadratmeter saniert. Dies auch deshalb, da nach Vereinbarung mit dem Bundesdenkmalamt und der Asfinag die Funde des Hügelgräberfeldes „Bachsteiner Tannen“ in Unterweitersdorf ausgestellt werden. Die Abteilung Bodendenkmale des Bundesdenkmalamtes hat diese archäologischen Ausgrabungen im Zuge des Baus der Schnellstraße S 10 vorgenommen. Die Hügelgräber stammen aus der Zeit 1400 bis 1200 v. Chr.
Neben diesem neuen Schwerpunkt sind weiter die Produkte der ersten oberösterreichischen Steingutfabrik zentraler Ausstellungsteil. Diese Steingutfabrik befand sich vor rund 100 Jahren am Areal der heutigen Bruckmühle.
Bis zum Saisonende gibt es heuer noch die Sonderausstellung „Spurensuche“, die das Leben und Schaffen von Lorenz Hirsch beleuchtet. Er hat das Theaterstück „Kalchgruber, der Bauernadvokat“ geschrieben und dieses Stück wird unter der Leitung von Karl Hofer am Sonntag, 9. September, 16 Uhr, in der Bruckmühle aufgeführt.
Das Heimatmuseum Stadt Pregarten (Stadtplatz 13) ist bis Ende Oktober jeden Samstag, Sonn- und Feiertag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Sonderführungen sind jederzeit möglich. Anmeldungen bei Reinhold Klinger (0664/4159637) oder Leopold Höllwirth (0664/8360728).
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