Kammerstraße: Großer Ärger über kleine Parkplätze
FREISTADT. Für Kopfschütteln unter den Verkehrsteilnehmern sorgt die neu gestaltete Kammerstraße. Radfahrsteifen in beiden Richtungen sorgen dafür, dass die Parkplätze in der Breite viel zu klein sind. "Ich habe die Stadtgemeinde bereits vor Auftragung der endgültigen Bodenmarkierung auf diese Situation aufmerksam gemacht", sagt Anrainer Josef Peter Kastler.
Tatsächlich ist das Ein- und Aussteigen nur unter erschwerten Bedingungen möglich: Entweder man stößt mit der Nase gegen eine Plakatwand (oberer Teil der Kammerstraße) oder man muss eine private Grünfläche benützen (unterer Teil der Kammerstraße). "Bei diesem Konzept spielte der Hausverstand offenbar keine Rolle", ärgert sich Kastler. Die Folge der beengten Parkplätze: Die Autos stehen am Radfahrstreifen. "Und das ist strafbar", weiß Kastler, der von Beruf Polizist ist.
Verkehrsstadtrat Wolfgang Affenzeller räumt ein, dass das Ein- und Aussteigen schwierig sei. "Aber da muss man den Beifahrer oder die Beifahrerin eben vorher aussteigen lassen." Die beidseitig angebrachten Radfahrstreifen seien zwar nicht unbedingt notwendig. "Aber", so Affenzeller, "sie sind eine optische Tempobremse."
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