Modernisierung
Katzenhaus und Quarantänestation für Tierheim

Von links: Birgit Gerstorfer, Karin Binder | Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr
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FREISTADT. Das Tierheim Freistadt beherbergt derzeit an die 500 Tiere – darunter auch Ziegen, Alpakas und 45 Wildtiere. Zum Tierheim gehört auch eine Tierrettung – sie steht das gesamte Jahr über, rund um die Uhr, mit zwei speziell ausgebildeten Teams im Einsatz. Derzeit bemüht sich das Tierheim um ein neues Katzenhaus und eine Quarantänestation für Hunde.

Katzenhaus und Quarantänestation

„Für die Tierschutzabteilung des Landes OÖ ist das Tierheim Freistadt seit vielen Jahren ein wichtiger und verlässlicher Partner", sagt Birgit Gerstofer. "Was Karin Binder und ihr kleines Team hier zum Wohl herrenloser, kranker und alter Tiere auf die Beine gestellt haben, ist beeindruckend. Ich freue mich daher sehr, dass die eingereichten Projekte 'Katzenhaus und Quarantänestation' bereits geprüft worden sind und von der Fachabteilung befürwortet werden. Da nun auch die Beurteilung aus baurechtlicher Sicht vorliegt und diese ebenfalls positiv ausgefallen ist, können die nächsten Schritte im Genehmigungsverfahren gesetzt werden."

Eigenes Gebäude notwendig

Beide Projekte sollen in einem neuen Tierheim-Trakt anstatt einer derzeitigen alten Bauernhaus-Stallung untergebracht werden. Ein eigenes Gebäude ist notwendig, da eine Quarantänestation und ein Katzenhaus entsprechenden hygienischen Standards genügen müssen, was bei einem alten Stall nicht der Fall ist. „Unser neues Katzenhaus benötigen wir, weil das alte Gebäude einfach nicht mehr den Hygienestandards entspricht und wir immer viele Katzen samt Babys bekommen", sagt Karin Binder. "Leider sind diese Katzen oft sehr krank und müssen daher separiert werden. Ebenso verhält es sich bei den Hunden, auch hier bekommen wir oft kranke Tiere, beispielsweise Hunde aus illegalen Transporten aus dem Ausland."

Im Clinch mit einem Nachbarn

Weniger erfreut über die Expansion ist ein pensionierter Nachbar. Er klagt über Gestank, Lärm und Überweidung. "Wir sind allen überprüfbaren Vorwürfen nachgegangen", sagt Stadtamtsleiter Florian Riegler. Rausgekommen sei dabei nichts. Der Nachbar beschäftigt nicht nur die Gemeinde, sondern auch die BH, das Land Oberösterreich und die Staatsanwaltschaft. Eine von der Stadtgemeinde Freistadt vorgeschlagene Mediation ist bislang nicht zustandegekommen. "Die Fronten in diesem Nachbarschaftsstreit sind zu verhärtet", sagt Riegler. Dem widerspricht die Familie Binder. Sie behauptet, der Nachbar würde sie "tyrannisieren".

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