Klimawandel? Na KLAR!
Klimawandel-Projektwoche in der BHAK & HTL Freistadt

Eine Woche lang beschäftigten sich die Schüler der HAK & HTL Freistadt mit unterschiedlichen Aspekten des Klimawandels.  | Foto: EBF/Traxler
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  • Eine Woche lang beschäftigten sich die Schüler der HAK & HTL Freistadt mit unterschiedlichen Aspekten des Klimawandels.
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Lösungen für eine klimafitte Zukunft in unserer Region zu erarbeiten, das war das Ziel der KLAR!-Projektwoche zum Thema Klimawandel an der BHAK und HTL Freistadt.

FREISTADT. Eine Woche lang beschäftigten sich die Schüler der BHAK und HTL Freistadt mit verschiedensten Auswirkungen des Klimawandels. Themen waren unter anderem negative Folgen für die Forstwirtschaft, Trockenheit in der Region, Plastikmüll und Fleischkonsum im Alltag ebenso wie Skitourismus und Wasserknappheit. Organisiert und geleitet wurde die Themenwoche vom Energiebezirk Freistadt und dem Projekt KLAR! (Klimawandelanpassungsregion), welches vom Klima- und Energiefonds gefördert wird. Im Rahmen einer "Zukunftswerkstatt" entwickelten die Schüler ihre persönlichen Visionen für Freistadt und die Region Mühlviertel. Selbstbestimmtes Lernen und Bewusstseinsbildung standen dabei im Fokus. “Es ist wichtig, bei den Jugendlichen anzusetzen, denn sie müssen zukünftig mit den Auswirkungen des Klimawandels in der Region leben”, erklärt Johannes Traxler, KLAR!-Projektmanager beim Energiebezirk Freistadt.

Klimawandel beginnt bei kleinen Dingen

Auch von den Lehrern selbst wurden verschiedene Themen rund um den Klimawandel im Unterricht aufgegriffen, von Klimaprotesten bis hin zum Nachhaltigkeitsmanagement. “Es ist sinnvoll bei kleinen, persönlichen Dingen anzufangen”, sagt Schülerin Paulina Etzlstorfer. “Oft wird etwas als selbstverständlich betrachtet und man hat eigentlich keine Alternativen im Kopf, wie beispielsweise einen Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen oder den Wasserhahn abzudrehen beim Zähneputzen.” Bereichert wurde die Projektwoche außerdem durch Vorträge von externen Experten wie der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Des Weiteren wurden relevante Filme gezeigt, etwa der Klimadokumentarfilm von Leonardo DiCaprio “Before the Flood”. “Man fühlt sich wirklich verantwortlich für den Klimawandel. Es ist höchste Eisenbahn, dass etwas passiert", berichtet Lisa Guttenbrunner, Schülerin an der HAK. "Ich bin sehr begeistert von Greta Thunberg, die nicht nur redet, sondern durch ihren Klimastreik wirklich Taten setzt”, so die Schülerin .

Schüler erarbeiteten Lösungsvorschläge

Am Ende der Projektwoche wurden die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt von den Schülern in Form eines "Climate Slams" präsentiert. Neben den zentralen Probleme wurden auch Lösungsvorschläge in Form von Kurzpräsentationen, Sketches, Fernsehsendungen, Gedichten und Poetry Slams vorgestellt. “Ich finde es wichtig, dass die Themen Klimawandel und Umweltschutz in den Unterricht eingebaut werden, damit wir uns auch im normalen Schulalltag mehr damit beschäftigen”, so Guttenbrunner.

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