Stadtgärtner für Pregarten
"Langzeitarbeitslosen-Restart-Programm nutzen"
Bürgermeister-Kandidat Alexander Skrzipek sieht Bedarf bei Ortsbildpflege und will dafür einen Langzeitarbeitslosen einstellen und das Angebot von AMS und Land OÖ nützen.
PREGARTEN. Eine zweite Chance für Langzeitarbeitslose bietet das kommunale Job-Restart-Programm von AMS und Land OÖ. Die Gemeinden müssten dabei nur einen Bruchteil der Kosten übernehmen. Diese Chance will Vizebürgermeister Alexander Skrzipek (SPÖ) für Pregarten ergreifen, weil es gerade bei der Grünraumpflege Bedarf in der Stadt gibt:
„Das wäre eine Win-win-Situation. Wir bieten als Stadt einem Langzeitarbeitslosen eine zweite Chance und bekommen wertvolle Hilfe bei der Pflege unserer Grünflächen. Schließlich wünschen sich die Pregartnerinnen und Pregartner auch ein attraktives Stadtbild.“
Erste Gespräche zum Restart-Programm auf Gemeindeebene haben bereits stattgefunden. Jetzt geht es – so Skrzipek – darum, die geeignete Person zu finden.
Attraktives Angebot für Städte & Gemeinden
Insgesamt 1.000 Plätze stehen für Städte und Gemeinden beim „Restart“-Programm zur Verfügung. Die ersten beiden Monate der 12-monatigen Anstellung finanziert das AMS zur Gänze, danach trägt es zwei Drittel der Kosten. Zum verbleibenden Drittel schießt das Land OÖ noch die Hälfte zu. „Es ist also auch ein finanziell attraktives Angebot, mit dem wir als Gemeinde Menschen ohne Arbeit helfen können und gleichzeitig unseren städtischen Bauhof bei der Grünraumpflege entlasten“, informiert Skrzipek.
Ausweg aus der Langzeitarbeitslosigkeit
Auch wenn zahlreiche Industriebranchen regelrecht boomen und die Arbeitslosenzahlen sinken, die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein ungelöstes Problem. Skrzipek:
„Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist nach wie vor weit über dem Vorkrisenniveau. Menschen, die bereits ein Jahr oder länger keinen Arbeitsplatz mehr haben, tun sich bei der Jobsuche extrem schwer. Mit dem Restart-Jahr würden sie wieder fit für den Arbeitsmarkt und hätten auch nach der 12-monatigen Anstellung wieder bessere Chancen – oder werden womöglich sogar von den jeweiligen Gemeinden übernommen.“
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