Porträtserie "50 Jahre HAK"
Michael Hennerbichler: "HAK wertvoll für Beruf"
Michael Hennerbichler, Maturajahrgang 2000, ist erfolgreicher Rechtsanwalt in der Freistädter Altstadt.
ST. OSWALD/FR. "Die HAK war sehr wertvoll für mein jetziges berufliches Wirken", sagt Michael Hennerbichler. "Ich bekam eine Top-Ausbildung sowohl im betriebswirtschaftlichen Bereich als auch in der Persönlichkeitsbildung, die mir täglich weiterhilft." Nachdem Hennerbichler maturiert und den Präsenzdienst abgeleistet hatte, begann er an der Johannes-Kepler-Universität mit dem Studium der Rechtswissenschaften. Weil er Anwalt werden wollte, legte er sein Gerichtsjahr am Bezirksgericht Freistadt und am Landesgericht Linz ab. Danach ging er zu einer renommierten Wirtschaftskanzlei in Linz, ehe er sich 2009 der Kanzlei Teufer-Peyrl & Hennerbichler anschloss, in der neben Sigrun Teufer-Peyrl auch sein Bruder Christian aktiv ist.
Spezialisiert auf Strafrecht
"Aufgrund der Tatsache, dass wir drei Anwälte sind, ist es möglich, die Kanzlei zeitgemäß, zukunftsorientiert und vor allem fachspezialisiert weiterzuentwickeln", sagt Hennerbichler. Das Trio, dessen Büro sich in der Freistädter Altstadt befindet, deckt praktisch alle Rechtsbereiche ab – vom Insolvenz- und Vertragsrecht über Liegenschaftskaufverträge und Übergabeverträge bis hin zum Ehe- und Familienrecht. Hennerbichler selbst hat sich im Laufe der Zeit auf Strafrecht, Verkehrsrecht sowie Schadenersatz- und Gewährleistungsrecht spezialisiert. Bis zu seinem 26. Lebensjahr lebte Hennerbichler in Freistadt. Mittlerweile ist der begeisterte Pferdelandwirt mit seiner Familie (verheiratet, zwei Kinder) in St. Oswald sesshaft geworden. "Für mich ist das Mühlviertel die schönste Gegend, in der man wohnen kann."
Vorträge in der HAK
Der Schule, der er viel zu verdanken hat, möchte er in Zukunft einiges zurückgeben. "Gerade in meinem Beruf wäre es für eine Schule wie der HAK möglich, praxisnah zu unterrichten, indem man vielleicht als Lehrer mit den Schülern bei Gerichtsverhandlungen zuschaut, um Erfahrungen zu sammeln, wie es vor Gericht tatsächlich abläuft. Es wäre auch möglich, Anwälte persönlich für Vorträge in die Schule einzuladen. Ich würde mich als Anwalt sicherlich hin und wieder für solche Einladungen zur Verfügung stellen."
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