Milch fürs Spital kommt quasi vom Nachbarn

Von links: Norbert Ecker, Bruno Ullmann. | Foto: gespag
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FREISTADT. Wenn im Landes-Krankenhaus Freistadt am Morgen das Frühstücksjoghurt oder zu Mittag der Vanillepudding als Nachtisch serviert werden, dann kann man die Kühe, die die Milch dafür produziert haben, quasi aus nächster Nähe muhen hören. Denn sie stammt vom „Moar z’Kirchberg“ aus Hirschbach und wird dreimal pro Woche frisch angeliefert.

Fast 10.000 Liter Milch und knapp 3.000 Liter Joghurt werden pro Jahr in der Spitalsküche verkocht bzw. ausgegeben. Lieferanten sind schon seit 20 Jahren Anna und Norbert Ecker. „Das ist gelebte Regionalität“, freut sich Küchenchef Bruno Ullmann. „Es ist alles perfekt eingespielt und wir schätzen gegenseitig den persönlichen Kontakt. Der kurze Weg ist natürlich ebenfalls ein großer Vorteil.“

Generell setzt die Familie Ecker auf Direktvermarktung. „Wir beliefern nicht nur das Krankenhaus, sondern auch 37 Schulen und Kindergärten mit Schulmilch sowie zehn Schulküchen“, sagt Norbert Ecker, der nach dem EU-Beitritt seiner Vision gefolgt ist. „Ich wusste: Jetzt muss man mit dem Aufbau zur Belieferung von Großküchen beginnen.“

Heute beträgt der Anteil der Direktvermarktung der gemolkenen Milch rund 40 Prozent. 2011 wurde dem Hof das Gütesiegel „Gutes vom Bauernhof“ verliehen. Die Investitionen und die Arbeit zahlte sich für die Familie aus – nicht nur aus ökonomischer Sicht. „Du hast schon eine andere Wertschätzung und es ist einfach ein anderes Gefühl, wenn du die Milch ins Krankenhaus oder in Schulen lieferst, als wenn sie der Milchwagen abholt.“

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