Mühlviertler Kernland arbeitet an Masterplan für Ländliche Entwicklung mit
BEZIRK. Umweltminister Andrä Rupprechter erarbeitet heuer gemeinsam mit Bürgermeistern, Landeshauptleuten, Stakeholdern (Personen, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes haben) und Experten einen Masterplan für den ländlichen Raum. Der Hintergrund: Zwei Drittel aller Österreicher leben im ländlichen Raum und schätzen die Vorzüge des Landlebens. Aber Prognosen zufolge ist bis 2030 eine Abwanderung von zehn Prozent der Menschen in Ballungszentren zu erwarten. Ziel der Initiative ist es deshalb, die Rahmenbedingungen für Leben und Arbeiten im ländlichen Raum zu verbessern, um dieser Entwicklung gegenzusteuern.
Rahmenbedingungen verbessern
Alle diese Themen betreffen auch Regionen wie das Mühlviertler Kernland. Für den Windhaager Bürgermeister und Leader-Obmann Erich Traxler stand daher die Wichtigkeit, am Masterplan aktiv mitzuarbeiten, außer Frage. Gemeinsam mit Leader-Geschäftsführerin Conny Wernitznig und seinem Bürgermeisterkollegen Hubert Koller aus Leopoldschlag nahm er am Stakeholder-Dialog teil. Ziel dieses Dialoges war es, gemeinsam Ideen, Forderungen und Maßnahmen zu entwickeln, um die Rahmenbedingungen für die Menschen im ländlichen Raum zu verbessern. Es wurde an zukunftsorientierten Lösungen gearbeitet, die in wenigen Monaten der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen.
Im Bezirk Freistadt arbeiten die Leader-Regionen Mühlviertler Kernland und Mühlviertler Alm seit mehr als einem Jahr gemeinsam mit der Wirtschaftskammer intensiv am Projekt „Arbeits- und Lebensregion Freistadt“ – einem Projekt, das die Grundidee des Masterplans stützt.
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