"Nacht des Feuers" für mehr als 80 Firmlinge
KÖNIGSWIESEN. Schon einmal Feuer ohne Feuerzeug gemacht? Die Teilnehmer eines Workshops bei der "Nacht des Feuers" in Königswiesen probierten, mit Bogen, Spindel, Holzbrett und Zunder ein kleines Lagerfeuer zu entzünden. Das war alles andere als eine leichte Aufgabe! Verglichen damit, waren die anderen Workshops der Veranstaltung für alle Firmlinge des Dekanats Unterweißenbach weniger schweißtreibend, aber genauso spannend. Die Firmlinge nahmen im Stationenbetrieb an fünf weiteren Workshops teil. Es wurde kräftig gesungen und musiziert, gemalt und gewerkt.
"Sing mit!" lud zum feurigen, gemeinsamen Singen ein. In einem anderen Workshop beschäftigten sich die Firmlinge mit der Frage: "Wofür brenne ich?". Mit Leuchtstäben wurde ein Tanz einstudiert, der dann in der Kirche beim Abendlob aufgeführt wurde. Auch der kreative Teil kam nicht zu kurz. Feuerzungen wurden aus Knetmasse ausgestochen und dann in feurigen Farben bemalt. Jeder Firmling erhielt zwei Feuerzungen – eine für sich und eine für die Patin/den Paten. Diese bunten Workshops verlangten nach einer Stärkung, zu der alle Firmlinge beitrugen. In der einen Gruppe wurden leckere Weckerl geformt und gebacken. Eine andere Gruppe kochte eifrig einen großen Kessel voll Kartoffelgulasch am Lagerfeuer. Nach dem Abendessen dann das Highlight des Abends: Die Dornacher Turnakrobaten zauberten eine tolle Feuershow und zeigten feurige Figuren.
Zum gemeinsamen Abschluss marschierten alle Firmlinge mit ihren Begleitpersonen zur Kirche und zogen mit Kerzen in die Kirche ein. Das Element Feuer zog sich auch durch das Abendlob. Musikalisch wurde der gemeinsame spirituelle Abschluss von jungen Musikern aus Unterweißenbach und Pierbach gestaltet.
Die "Nacht des Feuers" ist ein Projekt im Rahmen des Sozialfestivals "Tu was" und wurde für die Firmlinge aus sieben Pfarren angeboten.
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