Neues FF-Haus: Der Grundstein ist gelegt
NEUMARKT. Nach intensiver Vorbereitungszeit und langjährigen Verhandlungen erhält die Feuerwehr Neumarkt endlich ein neues Feuerwehrhaus. In einer Sondersitzung des Gemeinderates am 26. Juli wurde der Umbau des derzeitigen Gemeindebauhofs zum neuen Feuerwehrhaus der FF Neumarkt beschlossen.
Grund für die plötzliche Eile: als Folge einer Gesetzesänderung verlieren die Gemeinden ab 1. September den 20-prozentigen Steuervorteil für kommunale Bauvorhaben. Für Neumarkt hätte dies Mehrkosten in der Höhe von 150.000 Euro bedeutet.
Ein Monat später, am Donnerstag, 23. August, erfolgte im Beisein von Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl die Grundsteinlegung für dieses Bauvorhaben, das für die Sicherheit der Neumarkter Bevölkerung und auch für die Nutzer der Mühlviertler Schnellstraße (S10) von großer Bedeutung ist. Bei Unfällen wird die die Feuerwehr Neumarkt als erste Einsatzgruppe zu den Tunneln Neumarkt und Götschka eilen.
Der derzeitige Bauhof überzeugte die Feuerwehrverantwortlichen und Gemeindevertreter vor allem durch seine verkehrsgünstige Lage, die ein problemloses und schnelles Ausrücken der Florianijünger erlaubt. Der Andrang bei der Grundsteinlegung mit musikalischer Begleitung durch den Musikverein Neumarkt war groß. Neben Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl, Bürgermeister Christian Denkmaier und den weiteren Gemeindeverantwortlichen fanden sich auch hochrangige Vertreter von Feuerwehr, Asfinag und Neuer Heimat ein.
Das Land Oberösterreich steuert zu den Gesamtkosten in der Höhe von 750.000 Euro mit rund 700.000 Euro den Löwenanteil zum neuen Feuerwehrhaus bei. Im Zuge des FF-Neubaus wird auch ein neues Altstoffsammelzentrum errichtet und der Gemeindebauhof neu situiert.
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