Gebürtiger Königswiesener
Pater Josef Pilz im 92. Lebensjahr verstorben
Jesuitenpater Josef Adolf Pilz, zuletzt wohnhaft im Alten- und Pflegeheim „Rudigier“ der Kreuzschwestern in Linz, ist am 14. Jänner 2024 im 92. Lebensjahr in Linz verstorben.
KÖNIGSWIESEN. Pater Pilz wurde am 18. April 1932 in Königswiesen geboren. Nach der Matura im Humanistischen Gymnasium in Freistadt trat er in das Noviziat der Jesuiten in St. Andrä ein. Die ordensüblichen Studien absolvierte er in Pullach und Innsbruck, mit einer Unterbrechung bei der Marianischen Kongregation in Innsbruck.
Als Schriftsteller aktiv
Nach Abschluss der Studien wurde 1965 die Marianische Kongregation erneut sein pastorales Wirkungsfeld, dieses Mal in Klagenfurt, wo er die kommenden 15 Jahre tätig blieb. Neben der Verantwortung für die Katholische Studierende Jugend (KSJ) und seiner Arbeit in der Exerzitienbegleitung wurde er 1968 auch Präses der Marianischen Frauen-Kongregation in der Diözese Gurk und begann seine schriftstellerische Tätigkeit mit dem vielbeachteten ersten Lyrikband „Dort wo ich bin – da möcht ich du sagen“, in dessen Folge er Mitglied im Kärntner Schriftstellerverband und im PEN-Club wurde. 1971 wurde er zudem Superior und Präses des Gebetsapostolats.
Ökonom und Kirchenrektor
Als sich 1977 die Jesuiten aus der KSJ in Klagenfurt zurückzogen, arbeitete er noch drei weitere Jahre in der Telefonseelsorge und wechselte dann 1980 als Superior und Kirchenrektor nach Linz. 1991 wurde er Ökonom und Kirchenrektor in Innsbruck, 1993 Superior und kirchlicher Assistent der Gemeinschaft Christlichen Lebens in Wien und von 1996 bis 2005 erneut Kirchenrektor in Linz. Es folgten 13 Jahre Mitarbeit an der Marienkirche in Steyr, von wo er nach der Auflösung der Statio erneut nach Linz übersiedelte und dort im Alten- und Pflegeheim der Kreuzschwestern „Rudigier“ lebte.
Beisetzung am 25. Jänner
Das Requiem für den Verstorbenen wird am Donnerstag, 25. Jänner um 10.30 Uhr im Alten Dom/Ignatiuskirche in Linz gefeiert, die Beisetzung erfolgt anschließend in der Krypta des Alten Doms/Ignatiuskirche.
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