Pregartner Familie in Notsituation
Haus in der Bahnhofstraße ist unbewohnbar – Freundin initiiert Spendenaktion für die Bajramis.
PREGARTEN. „Es war ein riesiger Schock für uns alle“, sagt Christine Leitner, eine Freundin der Familie Bajrami aus Pregarten. Am 17. Februar 2014 erhielt die aus dem Kosovo stammende Familie von der Gemeinde Pregarten den Bescheid, dass sie ihr Haus in der Bahnhofstraße 2 nicht mehr benützen darf. „Ich musste so handeln“, sagt Bürgermeister Anton Scheuwimmer als Baubehörde erster Instanz, „denn es war Gefahr in Verzug.“ Das Gutachten von Sachverständigen des Landes Oberösterreich und die gutachterliche Stellungnahme von Zivilingenieur Harald Weiß fallen katastrophal aus: Tramdecke eingebrochen, Estrich einsturzgefährdet, Schimmel, ... – mit einem Wort: unbewohnbar!
Die Familie, die seit sechs Jahren in Pregarten lebt, muss sich um eine neue Bleibe umschauen. Kurzfristig konnte sie in Linz unterkommen, doch diese Lösung ist nicht von Dauer. Das größte Problem stellt das Geld dar: „Die Familie ist finanziell am Ende“, sagt Leitner. Für das Haus in der Bahnhofstraße haben die Bajramis einen Kredit mit einer Laufzeit von 25 Jahren aufgenommen. Den müssen sie zurückzahlen. Erschwerend kommt hinzu, dass Familienvater Halim derzeit keinen Job hat und nichts zum Einkommen beitragen kann.
Christine Leitner hat jetzt die Initiative ergriffen und eine Spendenaktion (siehe „Zur Sache“) ins Leben gerufen. Auch Bürgermeister Scheuwimmer setzt sich für die Bajramis ein. Er wird um finanzielle Unterstützung beim Land Oberösterreich ansuchen. „Außerdem werden wir vonseiten der Gemeinde schauen, ob sich für Herrn Bajrami irgendwo eine Beschäftigung auftut.“ Zuletzt war er als Maurer tätig.
Wer der Familie Bajrami aus Pregarten finanziell unter die Arme greifen will, dem sei folgende Bankverbindung ans Herz gelegt:
VKB Bank
IBAN: AT521860000070695630
Kontonummer: 70.695.630
Kennwort: Bajrami
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