Sozialfestival: Countdown für die Phase zwei
UNTERWEISSENBACH. Die dritte Ausgabe des Sozialfestivals "Tu was, dann tut sich was" ermutigt und unterstützt Menschen auf der Mühlviertler Alm, ihre Ideen für ein besseres Zusammenleben zu verwirklichen. Entwickelt wurde die Initiative für mehr Menschlichkeit und Lebensqualität vom Philosophen und Theologen Clemens Sedmak. Unterstützt wird er dabei von einem Konsortium österreichischer Stiftungen ("Sinnstifter"), die neben der Bereitstellung der finanziellen Mittel auch aktiv bei der Projektauswahl und Umsetzung mitwirken.
Bei der ersten Jurysitzung im August wurden 20 Projekte von der Jury ausgewählt und die meisten davon sind bereits gestartet. So wird in St. Leonhard seit Schulbeginn an Montagen von ehrenamtlichen Köchinnen in der Schulküche für die Nachmittagsbetreuung gekocht. In St. Georgen am Walde fand ein Jugend-Länderspiel Österreich gegen Afghanistan statt. Dabei traten afghanische Asylwerber gegen ihre Alterskollegen aus der Gemeinde und der Umgebung an.
Aktuell läuft die Einreichphase für die zweite Jurysitzung. Projekte können noch bis Donnerstag, 24. Oktober, im Mühlviertler Almbüro in Unterweißenbach eingereicht werden. „Aktuell stehen wir bei 15 Projekten, aber die werden sicher noch mehr“, ist Geschäftsführer Klaus Preining vom Regionalverband Mühlviertler Alm überzeugt. „Wir bitten alle, die vorhaben, ein Projekt einzureichen, sich früh genug bei uns im Büro zu melden, damit wir die Projektidee bestmöglich für die Jurysitzung aufbereiten können.“
Alle eingereichten Projekte werden am 7. November (ab 15 Uhr) und 8. November (ab 9 Uhr) im Pfarrsaal Liebenau von den Projektinitiatoren präsentiert. Eine prominent besetzte Jury - unter anderem mit der Direktorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger - wählt anschließend die weiteren Projekte aus, die 2014 in der Mühlviertler Alm umgesetzt werden. Den Abschluss der zweitägigen Veranstaltung bildet die feierliche Prämierung ab 19.30 Uhr im Pfarrsaal.
Ende Jänner 2014 gibt es dann die letzte Möglichkeit, im Rahmen des Sozialfestivals Projekte einzureichen. „Unser Ziel sind 100 Projektideen! Und davon sollen möglichst viele unterstützt werden. Das schaffen wir“, sagt Preining. Welche Projekte unterstützt werden, liegt bei der Jury. Insgesamt stehen 200.000 Euro für die Umsetzung von Projekten und Initiativen zur Verfügung.
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