Sozialmarkt "arcade" zieht in die Zemannstraße
FREISTADT. Der Sozialmarkt "arcade" platzt aus allen Nähten. "Durch die ständige Zunahme der Zahl unserer Kunden sind wir gezwungen, unsere Geschäftsfläche zu vergrößern", sagt Obmann Herbert Stummer. Daher wird der Sozialmarkt in das ehemalige Geschäftslokal der Firma Schlecker in der Zemannstraße verlegt.
Neben der Barrierefreiheit bringt dieser Standort noch einige Vorteile mit sich. "Für unsere Kunden bietet er mehr Raum zum Einkaufen", sagt Stummer. "Wenn bis zu 50 Personen gleichzeitig im Sozialmarkt in der Böhmergasse sind, wie es nicht selten vorkommt, dann darf man nicht klaustrophobisch veranlagt sein." In solch einem Gedränge ist aber das Einkaufen alles andere als ein Vergnügen. Auch für die Mitarbeiter sind die Arbeitsbedingungen in der Zwischenzeit fast unzumutbar geworden.
Seit Wochen werken die Mitarbeiter in ihrer Freizeit im neuen Geschäft. Es wurde ausgemalt, Leitungen verlegt, montiert und grundgereinigt. "Ohne das Entgegenkommen von Firmen und Privatpersonen, die ihr Wissen, ihre Freizeit und ihre Arbeit spenden, wäre es nicht möglich den Umzug" zu bewältigen", betont Stummer. Voraussichtlicher Eröffnungstermin ist der 3. November.
Der Sozialmarkt "arcade" hat bislang 393 Einkaufskarten ausgestellt. Sie teilen sich wie folgt auf: Asylwerber 139, Pensionisten 138, Arbeitslose 67, Erwerbstätige 36, Karenzierte 7, Hausfrauen 6. Hinter jeder dieser Einkaufskarten, die nur für eine Person pro Haushalt ausgestellt wird, stehen bis zu vier Personen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.