"Sparen auf Kosten der Schwächsten ist absurd"
FREISTADT. Die Volkshilfe Oberösterreich ging am "Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut" im ganzen Bundesland auf die Straße. In allen Bezirken machte sich eine der größten Sozialorganisationen des Landes für den Kampf gegen Armut stark. Kritisiert wurden zudem geplante Kürzungen, die vor allem Menschen treffen, die ohnehin jeden Euro zwei Mal umdrehen müssen.
Die Volkshilfe Oberösterreich lehnt alle Pläne in Richtung "Arbeitslosengeld Neu" kategorisch ab. "Hinter diesem harmlos klingenden Titel verstecken sich eine weitere Verschärfung der Mindestsicherung und das Abschaffen der Notstandshilfe", sagt der Volkshilfe-Freistadt-Bezirksvorsitzende Hans Affenzeller.
Für ihre Anliegen, die Notstandshilfe zu retten, und den Kampf gegen Armut endlich offensiv anzugehen, suchten Volkshilfe-Vertreter offensiv das Gespräch mit Passanten. In Freistadt war Hans Affenzeller mit seinem Team unterwegs und machte darauf aufmerksam, wie sich ein weiterer Sozialabbau auf die Betroffenen auswirken würde: „In Zeiten des Wirtschaftsaufschwungs auf Kosten der Schwächsten zu kürzen und zu sparen ist absurd und eiskalt“, sagt Affenzeller.
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