Pregarten
Stadtgeschichte demnächst online verfügbar

Abbruch der alten Pregartner Kirche im Jahr 1903. | Foto: Topothek/Museum Pregarten
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  • Abbruch der alten Pregartner Kirche im Jahr 1903.
  • Foto: Topothek/Museum Pregarten
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Ein Kernteam arbeitet seit mehreren Monaten intensiv an einer Topothek für die Stadtgemeinde Pregarten.

PREGARTEN. In etlichen österreichischen Gemeinden – etwa in Tragwein – bestehen bereits Topotheken. Jetzt legt auch die Stadt Pregarten mit der Sichtbarmachung ihrer Geschichte im Internet los. Mit Birgit Singer, Elisabeth Krammer, Walter Kartusch, Alexander Skrzipek, Florian Grugl und Herbert Seyerl hat sich unter der Leitung von Erwin Zeinhofer ein ambitioniertes Team gefunden. Seit drei Monaten werden Daten erfasst: Totenbilder, Klassenfotos, Zeitungsartikel, Ansichtskarten, Parteizeitungen, Audiofiles, Videos und vieles mehr. „Wir haben jetzt schon mehr als 500 Dateien in Bearbeitung“, sagt Zeinhofer. Spätestens im November will man unter der Adresse pregarten.topothek.at online gehen.

"Material Ende nie"

Zeinhofer, aufgewachsen in Rohrbach, lebt seit 1989 in Pregarten. Dort hat er gleich beim damaligen Heimat- und Kulturverein angedockt. „Ich war schon immer an Geschichte interessiert“, sagt der ehemalige Revisor bei der Oberbank in Linz. Der 73-Jährige kann als einer von nur wenigen noch die deutsche Kurrentschrift lesen. Das ist ein großer Vorteil, wenn man bedenkt, dass etwa die Gemeinderatsprotokolle bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreichen. Tausende Dokumente warten derzeit auf die Aufbereitung fürs Internet. „Wir haben Material Ende nie“, sagt Zeinhofer.

Mitarbeit der Bevölkerung

Eine Topothek lebt auch von der Mitarbeit der Bevölkerung. „Alles, was einen Bezug zu Pregarten hat, ist relevant“, sagt Zeinhofer. „Ich bitte alle, daheim in ihren alten Schuhschachteln nachzusehen, ob sich dort nicht doch interessante Dokumente oder Bilder befinden.“ Wer glaubt, Material für die Topothek zu haben, kann sich gern mit Erwin Zeinhofer unter der E-Mail-Adresse erwin.zeinhofer@gmail.com in Verbindung setzen. Alle Dokumente werden nach dem Einscannen selbstverständlich gleich wieder zurückgegeben.
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"Material Ende nie" braucht das Internet
(Komentar, Roland Wolf)
Wir haben „Material Ende nie“, sagt Erwin Zeinhofer. Er leitet jenes Kernteam, das für die Stadtgemeinde Pregarten gerade eine Topothek aufbaut. Damit ist vieles schon gesagt, denn „Material Ende nie“ kann in keinem Druckwerk erfasst werden. In einer virtuellen Plattform hingegen schon. Die große Kunst wird es sein, die Topothek laufend zu befüllen und auf möglichst aktuellem Stand zu halten. Dazu braucht es wie immer Ehrenamtliche. Schön wäre es, wenn viele Pregartnerinnen und Pregartner einen Beitrag zur Geschichte ihrer Heimatstadt leisten würden.

Abbruch der alten Pregartner Kirche im Jahr 1903. | Foto: Topothek/Museum Pregarten
Drei vom Topothek-Kernteam (von links): Elisabeth Krammer, Erwin Zeinhofer und Vizebürgermeister Florian Grugl. | Foto: Topothek/Museum Pregarten
Pregarten aus der Vogelperspektive (Aufnahme von 1960). | Foto: Topothek/Museum Pregarten
Werbung im Kino Pregarten, das einst die Familie Erhart betrieb. | Foto: Topothek/Museum Pregarten
Pregartner Dauerthema: Hochwasser bei der Bruckmühle (1888). | Foto: Topothek/Museum Pregarten
Blick auf den Pregartner Stadtplatz (Aufnahme von 1907). | Foto: Topothek/Museum Pregarten
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