Landwirtschaft
Vielfältige Herausforderungen für Frauen
FREISTADT, PREGARTEN. Anlässlich des Internationalen Tages der Frauen in ländlichen Gebieten wiesen Nationalrätin Johanna Jachs aus Freistadt und Bundesrätin Johanna Miesenberger aus Pregarten auf den großen Einfluss der Frauen auf die regionale Entwicklung hin. Ländliche Regionen sind geprägt von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die oft auf Teilzeitkräfte angewiesen sind. Da Kinderbetreuung und Pflege häufig noch ein weibliches Thema sind, nehmen oft Frauen diese Arbeitsplätze an und sind damit eine große Stütze für die heimische Wirtschaft.
Vor allem der Ausbau der Kinderbetreuung ist hier ein Faktor, der die Arbeit für viele enorm erleichtern könnte. „In Städten ist aufgrund der dichteren Infrastruktur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf um einiges einfacher“, sagt Jachs. Mit einem Anteil von Betriebsführerinnen von mehr als 30 Prozent ist die Landwirtschaft in Österreich stark weiblich. Im Bereich der Direktvermarktung und Produktveredelung direkt am Hof sind die Zahlen noch höher. „Frauen in der Landwirtschaft sind ein wesentlicher Faktor der regionalen Lebensmittelversorgung“, stellt Miesenberger fest. "Frauen sind der wirtschaftliche, landwirtschaftliche und gesellschaftliche Motor für den ländlichen Raum. Aufgabe der Politik ist es, beste Rahmenbedingungen zu schaffen, um sie bestmöglich dabei zu unterstützen."
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