Freistadt
Volkshilfe kämpft gegen Armut an

Fritz Harant von der SPÖ Freistadt und Ulrike Steininger vorm Sparmarkt. | Foto: Volkshilfe
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FREISTADT. Zum Tag der Armut (17. Oktober) fordert die Volkshilfe Freistadt treffsichere Maßnahmen wie beispielsweise eine Erhöhung der Mietbeihilfe und die Einführung einer Kindergrundsicherung. Und um sofort zu helfen, wurden Kunden von Supermärkten um die Spende von Lebensmitteln für die Sozialmärkte gebeten.

Kundenanzahl verdreifacht

„Wir verzeichnen in unseren Volkshilfe-Sozialmärkten in Linz und Wels eine Steigerung der Kundenfrequenz von 20 Prozent", sagt Ulrike Steininger, Vorsitzende des Volkshilfe-Bezirksvereines Freistadt. "Und im Sozialmarkt Freistadt hat sich die Anzahl der Kunden seit Jahresbeginn sogar mehr als verdreifacht. Tendenz steigend. Denn die Teuerungswellen sind mittlerweile auch in der Mittelschicht spürbar."

Geht sich das noch aus?

Menschen, die ohnehin im Supermarkt sehr genau mitrechnen und abwägen müssen, ob sich das Kilo Brot am Ende des Monats noch ausgeht – diese Menschen können sich das Alltäglichste schlichtweg nicht mehr leisten. Sie müssen massive Abstriche machen – bei Grundbedürfnissen wie bei der Bezahlung der Wohn- und Energiekosten, bei der Entwicklung und Förderung ihrer Kinder und schlichtweg der ausreichenden Ernährung.

Gravierende Verschlechterung

„Die Teuerung schlägt jeden Tag und bei jeder Zahlung zu und sie trifft armutsbetroffene beziehungsweise Menschen mit geringen Einkommen und ihre Kinder ungleich härter. Und wir befürchten für den Winter und das kommende Frühjahr eine weitere gravierende Verschlechterung“, erklärt Steininger. Sie fordert kurz- und langfristige Maßnahmen, die Menschen, Familien und deren Kinder vor Armut schützen und es betroffenen Familien nachhaltig ermöglichen, aus Armutssituationen zu entkommen.

Klare Forderungen

Zu diesen Forderungen zählen unter anderem die Erhöhung der Wohnbeihilfe, die kostenlose Energieversorgung für Armutsbetroffene und wiederkehrende Direktzahlungen gegen hohe Lebensmittelpreise. „Diese kurzfristigen Maßnahmen würden besonders gefährdete Gruppen sofort entlasten. Darüber hinaus braucht es aber auch langfristige Maßnahmen wie die Einführung einer sozial gestaffelten Kindergrundsicherung für alle Kinder in Österreich. Unsere Republik könnte damit der erste Staat der Erde sein, der die Kinderarmut abgeschafft hat", sagt Steininger.

Fritz Harant von der SPÖ Freistadt und Ulrike Steininger vorm Sparmarkt. | Foto: Volkshilfe
Fritz Harant von der SPÖ Freistadt und Ulrike Steininger vorm Sparmarkt. | Foto: Volkshilfe
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