Wache vor dem heiligen Grab

- Die Monstranzbohnen wurden zu wunderschönen Rosenkränzen verarbeitet, die auch zu Ostern hervorgeholt werden.
- Foto: Pramhofer
- hochgeladen von Elisabeth Hostinar
FREISTADT. Das Hochfest der Kirche, Ostern, wird auch im Bezirk Freistadt intensiv gefeiert. Einen einmaligen Brauch aus dem 17. Jahrhundert hält das privilegierte uniformierte Bürgerkorps in Freistadt aufrecht. Zwei uniformierte Gardisten halten von Karfreitag 14 Uhr bis zur Auferstehung Christi beim Heiligen Grab im Ostflügel der Stadtpfarrkirche Wache. Nach jeweils einer halben Stunde werden die beiden Wachposten abgelöst.
Der Marienbrunnen am Freistädter Hauptplatz wird von der Goldhauben Gruppe jedes Jahr zum Palmsonntag festlich geschmückt. Anna Friesenecker, die Obfrau der Goldhaubenfrauen, sagt: "Es soll damit dokumentiert werden, dass zu Frühjahrsbeginn die Natur erwacht, das Wasser taut und wieder in Bewegung gerät."
Monstranz-Bohnen
Die Goldhaubenfrauen kamen auch auf die Idee, eine spezielle Bohnenart, die bei Trocknung die typische Zeichnung einer Monstranz aufweist, in mühsamer Handarbeit zu Rosenkränzen zu verarbeiten. Diese Rosenkränze werden besonders auch in der Osterzeit gerne verwendet.
Wer kennt sie nicht, die leckeren Osterlämmer aus Biskuit. Thomas Friesenecker hat etliche traditionelle Modeln für die Osterzeit passend in seiner Backstube. Das Osterlamm steht als Symbol für die unschuldigen Hingabe, das Sterben von Jesus. Heutzutage werden am Gründonnerstag für das Osterfrühstück die Osterlämmer aus Biskuitteig gebacken.
"Das Ei ist in allen Kulturen ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit und darum auch das Zeichen des neuen Lebens der Auferstehung. Eine Deutung der Verbindung des Hasen zu Ostern ist, dass der Hase nicht schläft, weil er mit offenen Augen schläft. Der Hase als ein Zeichen der Auferstehung, weil Christus im Tode nicht entschläft", , ist von Elisabeth Jank vom Kommunikationsbüro der Diözese Linz zu erfahren.




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