"Wärme für Griechenland" geht in die zweite Runde

Lambros Moustakakis (re.) und Volkshilfe-Österreich-Boss Josef Weidenholzer (2.v.l.) bei der Vertragsunterzeichnung in Athen.
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  • hochgeladen von Roland Wolf

FREISTADT, PREGARTEN. Als Lambros Moustakakis im Oktober vorigen Jahres seine alte Heimat Griechenland besuchte, war er tief erschüttert: leere Geschäfte, Spitäler ohne Verbandszeug, perspektivlose Jugendliche, 25.000 Obdachlose alleine in Athen und der Winter vor der Tür. Spontan entschloss sich der Pregartner, der seit 1982 in Österreich lebt, eine Hilfsaktion ins Leben zu rufen.

Und weil die Situation auch im Herbst 2013 ähnlich dramatisch ist, erfährt "Wärme für Griechenland" eine neue Auflage. "Wir sammeln wieder Decken und jede Art von Winterbekleidung in gutem Zustand", sagt Moustakakis. Abgegeben werden können die Jacken, Pullis oder Hosen in den Volkshilfe-Shops in Freistadt, Perg, Linz und Eferding. Dank der großzügigen Hilfe der Firmen Haberkorn und Schenker wird sich am 20. Dezember ein Lkw-Hilfstransport in Richtung Griechenland in Bewegung setzen.

Adressat ist die Volkshilfe Griechenland, eine Organisation, an deren Entstehung Moustakakis maßgeblich beteiligt war. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Volkshilfe Österreich, dem EU-Abgeordneten Josef Weidenholzer, war er im Mai in Athen, um die Zusammenarbeit zu regeln. "Die Kleider und Decken, die wir im Dezember nach Griechenland schicken, landen nicht irgendwo, sondern bei bedürftigen Familien in den drei Gemeinden Dafni, Marathon und Metamorphosi." In diesen Industriegebieten herrscht unter Erwachsenen eine Arbeitslosigkeit von 37 Prozent und unter Jugendlichen eine von unfassbaren 60 Prozent. Moustakakis hat von der Volkshilfe Griechenland eine genaue Liste bekommen, wer besonders bedürftig ist.

Die Volkshilfe Griechenland hat aber weitreichendere Aufgaben als die Verteilung von Hilfsgütern aus Österreich. "Der Staat Griechenland befindet sich gerade im Neuaufbau", sagt Moustakakis "und die Volkshilfe soll einer der wichtigen social player im neuen Land sein."

Nähere Informationen zur Spendensammlung erteilt Lambros Moustakakis gerne per E-Mail (lambros.moustakakis@volkshilfe-ooe.at).

http://www.volkshilfe-ooe.at/die-volkshilfe/geschaefts-stellen-und-bereiche/regionalstellen/volkshilfe-freistadt/

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