PRO MUSICA
Wartberger Chor begeisterte in Russland
- hochgeladen von Roland Wolf
WARTBERG. In Moskau startete der Wartberger Chor "pro musica" seine neuntägige Russlandreise. Trotz Verbots wagte Chorleiter Helmut Wagner einige Ständchen im Kreml und erntete für die heimatlichen Klänge von der begeisterten Zuhörerschaft herzlichen Applaus. Es war wohl die ergreifende Musik des 40-köpfigen Vokalensembles, dass die Wachen nicht restriktiv eingriffen.
Einen ersten Höhepunkt erlebte „pro musica“ mit der Umrahmung der Messe und dem anschließenden Konzert in der Kathedrale der unbefleckten Empfängnis. In dieser größten katholischen Kirche Moskaus kam die G-Dur Messe von Franz Schubert zusammen mit einem örtlichen Streichensemble und den mitgereisten Instrumentalisten zur Aufführung. Dieses gemeinsame Musizieren auf hohem Niveau wird allen in ewiger Erinnerung bleiben, zumal mehr als 700 Besucher die Darbietungen mit stehenden Ovationen bedankten.
Ein weiterer Auftritt war in der evangelisch-lutherischen St.-Anna-Kirche in St. Petersburg geplant. Spontan organisierte die in Wien studierende russische Sopransolistin Kate Spivakovskaya ein Orchester vor Ort. Wiederum gelang es dem klangstarken Wartberger Chor, dem Bläserquartett aus Österreich und den jungen russischen Orchestermusikern mehr als 300 Besucher zu begeistern.
Der Wartberger Chor hinterließ als musikalischer Botschafter Österreichs zweifellos sehr viele positive Spuren und bewies erneut, dass ihm die interkulturellen Beziehungen enorm wichtig sind, um auch Vorurteile dem Land und der Bevölkerung gegenüber abzubauen.
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