PORTRÄT
Windhaager (27) macht Karriere in Südamerika
WINDHAAG, FREISTADT. "Deputy Regional Director Latin America and the Caribbean" – so steht es in der E-Mail-Signatur von Peter Latzelsperger. Der 27-jährige Windhaager lebt seit 1. Februar 2019 in der peruanischen Hauptstadt Lima und arbeitet dort für den internationalen Gesundheitskonzern Vamed. "Als Deputy Regional Director bin ich für Vertrieb, Abwicklung, Budget, Personal und das Mitentwickeln von Standorten verantwortlich", sagt Latzelsperger, der 2010 am Freistädter Gymnasium maturierte.
Vamed ist ein weltweit führender Gesamtanbieter für Krankenhäuser und andere Einrichtungen im Gesundheitswesen. Das Portfolio erstreckt sich von der Projektentwicklung sowie der Planung und der schlüsselfertigen Errichtung über Instandhaltung, technische, kaufmännische und infrastrukturelle Dienstleistungen bis hin zur Gesamtbetriebsführung von Gesundheitseinrichtungen. In mehr als 80 Ländern wurden bereits 850 Projekte realisiert. Derzeit beschäftigt Vamed etwa 18.000 Mitarbeiter.
Zum Unternehmen ist Latzelsperger mehr oder weniger zufällig gekommen – durch ein Praktikumsangebot in Trinidad & Tobago. "Da mich sowohl die Internationalität als auch der tolle Geschäftsgegenstand vom Fleck weg begeisterten und ich mich auch dementsprechend engagierte, wurde mir direkt nach dem Praktikum – und mehr als ein Jahr vor meinem Studienabschluss – ein Job angeboten." Mittlerweile ist der Absolvent der FH St. Pölten und der FH Oberösterreich (Campus Hagenberg) schon zweieinhalb Jahre im Unternehmen tätig.
Seinen Wohnsitz Lima bezeichnet Latzelspeger, der fließend Spanisch spricht, als "wunderbar" und "unfassbar chaotisch". Der Stadt wohne nicht zuletzt durch ihre Vielfalt und die Küstenlage ein einzigartiges Flair inne. Ab Sommer wird er übrigens nicht mehr allein leben. Seine Freundin Katharina wird zu ihm ziehen. Sehen wird er sie allerdings schon früher, denn im Mai wird er nach Österreich kommen, um seine Familie in Windhaag zu besuchen. Obwohl der junge Mann zu einem Globetrotter geworden ist, verbringt er seine Zeit nach wie vor "irrsinnig gern" im Mühlviertel.
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