Zertifikate waschen Atomstrom sauber – Umweltminister sagte Unterstützung zu

Alfred Klepatsch (links) und Manfred Doppler (rechts) mit Umweltminister Andrä Rupprechter. | Foto: Anti Atom Komitee
  • Alfred Klepatsch (links) und Manfred Doppler (rechts) mit Umweltminister Andrä Rupprechter.
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FREISTADT. Das Anti Atom Komitee traf sich in Wels mit Umweltminister Andrä Rupprechter, um ihn über „Weißwaschung“ von Strom unbekannter Herkunft durch den Einkauf norwegischer Wasserkraftzertifikate zu informieren. Er sagte zu, sich dieser Irreführung der Stromkunden anzunehmen.
"Seit der letzten Änderung der Stromkennzeichnungspflicht in Österreich im vergangenen Jahr muss jede Kilowattstunde Strom, die an Endkunden geliefert wird, mit einem Herkunftszertifikat versehen sein. Allerdings reicht dazu ein zugekauftes Wasserkraftzertifikat aus Norwegen aus, um aus Atomstrom sauberen Strom aus Wasserkraft zu machen. Wir haben dem Umweltminister sehr klar dargelegt, dass dies eine nicht akzeptable Irreführung der Stromkunden ist. Das Geld, das sie für Ihren Strom bezahlen, geht nach wie vor etwa an einen Atomstromproduzenten, weil diese Zertifikate unabhängig von einer tatsächlichen Stromlieferung gehandelt werden können“, erklären Alfred Klepatsch und Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.
„Wir haben den Minister auch darüber informiert, dass nicht einmal die österreichische Strombehörde e-control Bescheid weiß, woher die Stromanbieter tatsächlich ihren Strom einkaufen, an wen die Stromgelder der Konsumenten überwiesen werden“, so Klepatsch und Doppler weiter. Sie forderten den Umweltminister auf, gegen diese Irreführung der Stromkunden Schritte zu setzen.

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